Kommentar: China und Japan sollen der Welt mehr positive Impulse verleihen

13.08.2019

Der stellvertretende chinesische Außenminister, Le Yucheng und sein japanischer Amtskollege, Takeo Akiba, haben vor kurzem im japanischen Nagano-ken gemeinsam eine neue Runde der chinesisch-japanischen strategischen Dialoge geleitet. Beide Seiten tauschten sich dabei über die bilateralen Beziehungen sowie internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse aus. Beide Seiten wollten den von den Spitzenpolitikern beider Staaten auf dem G20-Gipfel in Osaka erreichten wichtigen Konsens aktiv umsetzen und sich darum bemühen, bilaterale Beziehungen zu schaffen, die der neuen Zeit entsprächen, so der Konsens der Politiker.

 

Dies hat gezeigt, dass sich die Beziehungen zwischen China und Japan nach Höhen und Tiefen in eine gute Richtung entwickelt haben. Dadurch konnte ein positives Signal gesendet werden.

 

Die chinesisch-japanischen strategischen Dialoge begannen im Mai 2005. Bis Juni 2012 wurden insgesamt 13 Runden der Dialoge veranstaltet, die wichtige Beiträge zur Intensivierung des gegenseitigen politischen Vertrauens sowie zur Festlegung und Förderung der strategisch nutzbringenden bilateralen Beziehungen geleistet haben. Bedauerlicherweise wurden die strategischen Dialoge aufgrund fehlerhafter Äußerungen und Aktionen der japanischen Seite unterbrochen.

 

In den vergangenen Jahren hat die Weltlage eine komplizierte Veränderung erlebt. Die USA betreiben leichtsinnig Unilateralismus und Protektionismus. Wegen der von der US-Regierung ausgelösten weltweiten Handelsdispute steht die globale Wirtschaft vor großen Risiken, davon ist auch die Wirtschaftsentwicklung Japans betroffen. In diesem Sinne besitzen China und Japan als die beiden größten Volkswirtschaften in Asien gemeinsames Interesse im Erhalt von Multilateralismus und Freihandel.

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Quelle: CRI

Schlagworte: strategische Dialoge,China,Japan