China hat am Dienstag die Äußerungen von einigen amerikanischen Politikern über Hongkong zurückgewiesen. Die Sprecherin des Außenministeriums Hua Chunying sagte, dass diese Äußerungen "die Wahrheit verdrehten".

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi, Senator McConnell, Senator Rubio und der Kongressabgeordnete Yoho haben am Montag getweetet, das die Honkonger Polizei Proteste gewaltsam unterdrücke und dass die chinesische Zentralregierung Demokratie und Freiheit in Hongkong untergrabe.

Nach Darstellung von Hua Chunying seien diese Äußerungen der Versuch, Gewaltverbrechen als Kampf für Menschenrechte und Freiheit weißzuwaschen und vorsätzlich die Arbeit der Hongkonger Polizei als gewaltsame Unterdrückung mißzuinterpretieren, obwohl die Polizei der Sonderverwaltungszone lediglich Recht und Gesetz durchsetze, Verbrechen bekämpfe und die öffentliche Ordnung aufrechterhalte.

Die Äußerungen der amerikanischen Politiker würden Bewohner Hongkongs sogar dazu aufstacheln, sich mit der Regierung der Sonderverwaltungszone und mit der chinesischen Zentralregierung auf Konfrontationskurs zu begeben.

"Sie können es gar nicht erwarten, die Welt in Aufruhr zu sehen," so Hua.

Die amerikanische Seite hätte wiederholt ihre Verwicklung in die andauernden Gewalttaten von Hongkong abgestritten. Diese Äußerungen aus dem Munde amerikanischer Politiker lieferten der Welt nun aber neue und überzeugende Beweise für die Verstrickung der Vereinigten Staaten in die Ereignisse von Hongkong..

"In den USA nennt man die Mitglieder des Kongresses auch 'Gesetzesmacher'. Ich komme nicht umhin, die betreffenden Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses zu fragen: 'Sind Sie Gesetzesmacher oder Gesetzesbrecher?'

Hua hob hervor, dass die Angelegenheiten Hongkongs auschließlich innere Angelegenheiten Chinas seien. Diese amerikanischen Politiker seien weder berechtigt noch dazu qualifiziert, darüber Kommentare abzugeben.

"Kümmern Sie sich einfach um ihre eigenen Angelegenheiten. Hongkong geht Sie nichts an," meinte Hua.