Singapurs Zeitung kritisiert Verknüpfung zwischen Opioid und Handelsstreit

19.08.2019

Die singapurische Tageszeitung „The Strait Times" hat die von US-Präsident Trump hergestellte Verknüpfung zwischen dem Missbrauch des Schmerzstillers Fentanyl und dem Handelsstreit mit China kritisiert.


Im Zeitungsartikel hieß es unter anderem, im Verlauf der bilateralen Handelsgespräche hat die US-Regierung zusätzliche Zölle in Höhe von zehn Prozent auf aus China eingeführte Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar angekündigt. Präsident Trump sieht einen Grund für die zusätzlichen Strafzölle darin, dass China hinsichtlich des Zuflusses des Opioids fentanyl in die USA tatenlos zusehe. 

 

Die Zeitung bezeichnet die Handlungsweise der USA, die Verantwortung der Fentanyl-Krise auf andere Länder zu schieben, als eine Heuchelei. China habe viel gegen die Verbreitung von Fentanyl und ähnlichen Produkten getan. Der Vorwurf der USA sei völlig unbegründet. 

 

Fentanyl war zuvor in den USA das meistverkaufte rezeptpflichtige Schmerz-Medikament.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Singapur,The Strait Times,Fentanyl,Handelsstreit,Trump