An diesem Freitag fand die Einweihung neuer Freihandelszonen in China statt. Insgesamt gibt es landesweit bereits 18 solcher Zonen, die zur weiteren Öffnung des Landes beitragen sollen.

Archivfoto von der Freihandelszone in Guangxi (VCG)

Chinas neue Pilot-Freihandelszonen (FHZ) wurden am Freitag eingeweiht, um die Reform und Öffnung voranzutreiben.

In der südchinesischen Autonomen Region Guangxi Zhuang fand am Freitagmorgen eine Enthüllungszeremonie für die Pilot-FHZ in der Hauptstadt Nanning statt. Die Guangxi-Pilotzone will die Zusammenarbeit mit der ASEAN-Region intensivieren. Die Gesamtfläche von Guangxis Pilot-FHZ beträgt fast 120 Quadratkilometer und deckt die Gebiete Nanning, den Hafen Qinzhou und Chongzuo ab. Laut der Regionalregierung wird sich Guangxis Pilot-FHZ auf moderne Finanzdienstleistungen, intelligente Logistik, digitale Wirtschaft, aufstrebende Fertigungsindustrien, Hafenschifffahrtslogistik, internationalen Handel, Komponenten für Elektrofahrzeuge und grenzüberschreitenden Tourismus konzentrieren.

Laut eines vom Staatsrat am Montag veröffentlichten Masterplans befinden sich die sechs neuen Pilot-FHZ in Shandong, Jiangsu, Guangxi, Hebei, Yunnan und Heilongjiang, wodurch die landesweite Gesamtzahl der Pilot-FHZ auf 18 steigt. Diese sollen die weitere Öffnung vorantreiben.

Die benachbarte Provinz Yunnan gab am Freitag die Einweihung ihrer Piloten-FHZ bekannt. Diese deckt Teile von Kunming, der Provinzhauptstadt, der Autonomen Präfektur Honghe Hani und Yi sowie der Autonomen Präfektur Dehong Dai und Jingpo ab.

Wang Guangfu startete sein Geschäft im Jahr 2000 in Dehong, das an Myanmar grenzt. 2017 startete sein Unternehmen eine Online-Großhandelsplattform, die Dienstleistungen für mehr als 6600 Einzelhändler in Myanmar erbrachte und eine Einkaufs-App für Handys für einzelne Kunden entwickelte. „Ich freue mich auf die Umsetzung der Politik im Zusammenhang mit der Pilot-FHZ, die die Entwicklung exportorientierter Industrien fördern wird", sagte Wang, der an der Eröffnungszeremonie teilnahm.