China hat einen weiteren Durchbruch bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Afrikanische Schweinepest erzielt. Dies gab die Chinesische Akademie für Agrarwissenschaften („Chinese Academy of Agricultural Sciences“ CAAS) am Dienstag bekannt.

Wissenschaftler am Veterinären Forschungsinstitut von Harbin (HVRI) unter der CAAS haben einen abgeschwächten Lebend-Impfstoffstamm mit doppelter Gendeletion auf die Afrikanische Schweinepest hin untersucht. Im Labor wurde dieser auf Sicherheit und Wirksamkeit hin überprüft, sagte Bu Zhigao, der Direktor des HVRI. Er machte die Anmerkungen bei einem Treffen zur Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest und zur Wiederherstellung der Schweineproduktion nach einem Ausbruch. 

Der Antrag auf Bewertung der biologischen Sicherheit des Impfstoffs wurde vor dem Stadium der klinischen Prüfung beim Ministerium für Landwirtschaft und Ländliche Angelegenheiten eingereicht. Wissenschaftler haben bei dem Treffen auch neue Technologien und Produkte vorgestellt, welche die Afrikanische Schweinepest schnell entdecken und diagnostizieren können. Sie haben dabei ihre Erfahrungen bei der Aufzucht von Schweinen nach einem Ausbruch ausgetauscht. Zuvor hatten chinesische Forscher das erste Afrikanische Schweinepest-Virus des Landes isoliert und zwei Impfstoff-Kandidaten entwickelt.