Die Zahl der chinesisch-europäischen Güterzüge, die über Manzhouli, den größten Güterbahnhof an der chinesisch-russischen Grenze, verkehren, stieg in den ersten acht Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich um 88 Prozent auf 1.750.

Nach Angaben der Kontrollstation für Ein- und Ausfahrten in Manzhouli stieg die Zahl der eingehenden Züge im Berichtszeitraum um 103 Prozent und die der ausgehenden Züge um 78 Prozent.

Hätten sich zuvor Kleidungsstücke, Spielzeug, Kunststoffwaren und Waren des täglichen Bedarfs unter den wichtigsten Exportgüter befunden, stünden nun vor allem große Maschinen und Aluminiumprodukte im Vordergrund, da die Nachfrage nach High-End-Produkte aus China in Russland gestiegen sei, so Kontrollstationsmitarbeiter Wang Fucheng.

Derzeit verbinden 52 Routen den Güterbahnhof von Manzhouli mit Zielen in Europa. Ausgehende Züge befördern hauptsächlich Waren aus über 60 chinesischen Städten, während eingehende Züge Güter aus mehr als 30 Städten in 12 europäischen Ländern liefern.