China plane, bis Ende 2020 in Pilotgebieten im ganzen Land große Durchbrüche in Schlüsselbereichen der umfassenden Reform von staatlichen Unternehmen (SOEs) zu erzielen, so ein hochrangiger Beamter.

Weng Jieming, stellvertretender Vorsitzender der Kommission für die Überwachung und Verwaltung von staatlichen Vermögenswerten beim Staatsrat (SASAC), sagte, dass die Regierung zusätzlich zu drei bestehenden Pilotgebieten in Shanghai, Shenzhen und Shenyang, die im Juli gestartet wurden, neue Pilotgebiete hinzufügen werde, sobald die Bedingungen reif sind.

Die SASAC werde nächsten Monat in Beijing ein Treffen abhalten, um die lokalen Reformen der staatlichen Unternehmen für die nächste Phase zu leiten, um ihre Verdienstmöglichkeiten wiederherzustellen und zu verbessern, sagte Weng. Die drei ausgewählten Pilotgebiete müssen derzeit Reformen mit unterschiedlichen Prioritäten durchführen und Spielraum für die Politik bieten, um das Systemdesign auf höchster Ebene mit Innovationen auf primärer Ebene zu kombinieren, um dadurch maximale Reformdynamik zu erzielen.

2022 dürften die drei Pilotgebiete zu „Hochburgen" der Reform geworden sein, die laut SASAC durch eine hocheffiziente Aufsicht, energiegeladene Staatsunternehmen und eine umfassende Umsetzung nationaler Strategien sichergestellt werden soll.

Laut Liu Xingguo, einem Forscher der in Beijing ansässigen China Enterprise Confederation, sind die regionale Gliederung, die industrielle Grundlage und der Wohlstand des Marktes für die Regierung ausschlaggebend, um Pilotgebiete für eine umfassende Reform der staatlichen Unternehmen zu starten.

Shanghai kündigte am 5. September seinen umfassenden Plan für die regionale Reform staatseigener Vermögenswerte und Unternehmen an und war damit die erste Stadt, die einen solchen Plan im Land veröffentlichte.

Gemäß dem Reformplan werden die staatlichen Unternehmen der Stadt in drei Kategorien eingeteilt: darunter 25 marktkonforme Unternehmen, sechs Finanzdienstleister und 13 öffentliche Dienstleistungs- und Versorgungsunternehmen.

Bis 2022 sollten die wettbewerbsfähigen Unternehmen einen kompletten Börsengang oder einen Börsengang ihrer Kernaktiva angestrebt haben. Außerdem soll ein Drittel der staatlichen Unternehmen in Shanghai innerhalb von drei Jahren ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen und weltweit Anerkennung finden.

In der Zwischenzeit sollte das staatliche Vermögen in der Stadt weiter optimiert werden. Mehr als 80 Prozent der Neuinvestitionen sollten sich auf die Kernbranchen konzentrieren. Mindestens 80 Prozent des staatlichen Vermögens sollten sich auf die führenden Konglomerate konzentrieren.

Der umfassende Plan enthält außerdem 26 detaillierte Reformziele, die sieben Hauptaspekte abdecken, darunter die Perfektionierung des staatlichen Vermögensverwaltungssystems und die Förderung der Reform des gemischten Eigentums.

Wie Shanghais Aufsichts- und Verwaltungskommission für staatliche Vermögenswerte berechnet hat, beteiligten sich bis 2018 etwa 73,2 Prozent der überwachten Unternehmen an der Reform der gemischten Eigentumsverhältnisse, was 93,5 Prozent des Nettogewinns der lokalen staatlichen Unternehmen der Stadt im vergangenen Jahr entsprach.