Jeremiah Manele, Außen- und Außenhandelsminister der Salonomen (Foto von Xinhua)

Jeremiah Manele, der auf den Salomonen das Amt des Außen- und Außenhandelsministers ausübt, wies am Samstag Behauptungen zurück, dass Beijing “Dollar-Diplomatie” betrieben hätte, damit die Salomonen ihre Beziehungen zu Taiwan abbrächen.

Die souveränen Entscheidungen seines Landes seien “nicht käuflich”, so der Minister.

In einem Interview mit der China Daily in Beijing sagte Manele, dass derartige Behauptungen “unwahr” seien und die Entscheidung zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Volksrepublik China auf der Grundlage internationalen Rechts und der Interessen seines Landes gefällt worden sei.

"Wir überprüften die UN-Resolution 2758, durch die das Ein-China-Prinzip anerkannt wird. Wichtiger aber noch ist, dass unsere Entscheidung zum Besten unseres Landes ist."

China und die Salomonen haben am Samstag offiziell diplomatische Beziehungen miteinander aufgenommen.

Laut eines gemeinsamen Kommuniques, das von Manele und dem chinesischen Staatsrat und Außenminister Wang Yi unterzeichnet wurde, erkennt die Regierung der Salomonen an, dass es nur ein China gibt, dass die Regierung der Volksrepublik China die einzige legitime Regierung aller Chinesen und Taiwan ein unabtrennbarer Bestandteil des Territoriums Chinas ist.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Manele sagte Wang: "China muss und wird letztendlich die nationale Wiedervereinigung erreichen."

Taiwan werde wie in der Vergangenheit auch künftig ein unabtrennbarer Teil Chinas sein, sowohl faktisch, wie auch vor dem Gesetz, und dieser Zustand werde und könne nicht verändert werden.

Darauf hinweisend, dass es lediglich eine handvoll Länder gäbe, die keine diplomatischen Beziehungen zu China unterhielten, sagte Wang, dass weitblickende Menschen in diesen Ländern in steigendem Maße der Tendenz der Zeit folgen würden.