Iranische Atomfrage: Außenminister beraten sich in UN

26.09.2019

Die Außenamtsvertreter aus der EU, dem Iran, Deutschland, Russland, Frankreich, Großbritannien und China haben sich am Mittwoch im UN-Hauptquartier in New York über die iranische Atomfrage beraten. Die extreme Druckausübung der USA gegen den Iran sei die grundlegende Ursache, die zu dieser kritischen Situation der iranischen Atomfrage geführt habe, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi. Eine größere Krise könnte es geben, wenn die Situation so bleibe, warnte er. Die betreffenden Seiten sollten die Dringlichkeit der Krise zur Kenntnis nehmen und ihr Bestes geben, die politische und diplomatische Lösung der Frage zu fördern, so Wang Yi.Wangs Vorschlag ist das Festhalten am Multilateralismus, an der vollständigen Umsetzung des Atomabkommens, an einer Problemlösung auf diplomatischem Wege und an der Förderung des Friedens in der Region.


Unilaterales und hegemoniales Vorgehen hätten die iranische Atomfrage in eine Eskalationsspirale getrieben, was die Wachsamkeit der betreffenden Seiten verlange, sagte Wang. Trotzdem sei er überzeugt, dass es mehr Lösungen als Probleme gebe. „Wir standen auf der richtigen Seite der Geschichte und sollen Vertrauen haben, Solidarität beibehalten und Multilateralismus bewahren, damit eine Lösung gefunden wird“, sagte der chinesische Außenminister.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Iran,Atomfrage,UN