China hat am Donnerstag einen Gesetzentwurf eines amerikanischen Kongressausschusses zurückgewiesen. Die Vorlage zur Situation in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stelle einen massiven Angriff in die inneren Angelegenheiten Chinas dar, sagte ein Sprecher der Regierung.

Der „Hong Kong Human Rights and Democracy Act“, der von den auswärtigen Ausschüssen des amerikanischen Senats und US-Repräsentantenhauses geprüft und gebilligt wurde, ignoriere die Fakten und stützte radikale und gewalttätige Kräfte in Hongkong, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Geng Shuang, in einer online verbreiteten Stellungnahme.

Er enthülle die bösen Absichten einiger Menschen in den USA, der Sonderverwaltungszone Hongkong zu schaden und Chinas Entwicklung einzudämmen, fuhr er fort. China fordere die USA nachdrücklich dazu auf, den Beschluss der Gesetzesvorlage unverzüglich zu stoppen und sich nicht mehr in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen, um die chinesisch-amerikanischen Beziehungen nicht zu beschädigen. 

Der entsprechende Gesetzesentwurf ermutige nur die radikalen und gewalttätigen Kräfte in Hongkong und bringe die Region durcheinander, was sowohl den Interessen Chinas als auch denen der USA schade. Jeder Schritt Washingtons, Chinas Interessen zu untergraben, werde von Beijing mit Nachdruck zurückgeschlagen, warnte er.