Laut dem Sprecher des chinesischen Handelsministeriums pflegen China und die Vereinigten Staaten einen engen Kontakt und hoffen auf positive Fortschritte bei den kommenden Wirtschafts- und Handelskonsultationen.

Ministeriumssprecher Gao Feng sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz, dass Chinas Standpunkt hinsichtlich der Konsultationen nach wie vor unbeirrbar sei und er hoffe, dass sich beide Seiten auf halbem Wege treffen werden, um auf der Grundlage der Gleichstellung und des gegenseitigen Respekts Win-Win-Ergebnisse zum beiderseitigen Nutzen zu erzielen.

China und die Vereinigten Staaten haben zuletzt zwischen dem 19. und 20. September in Washington Handelsgespräche auf Vizeministerebene geführt, bei denen sie wirtschaftliche und handelspolitische Fragen von beiderseitigem Interesse konstruktiv diskutierten. Auch die spezifische Gestaltung der 13. Runde hochrangiger Wirtschafts- und Handelskonsultationen zwischen China und den USA, die im Oktober in der US-Hauptstadt Washington stattfindet, wurde bei dem Treffen besprochen.

Laut Gao hätten chinesische Firmen kürzlich verschiedene amerikanische Agrarprodukte bei US-Lieferanten gekauft, darunter eine beträchtliche Menge Sojabohnen und Schweinefleisch. Er betonte, dass die Zolltarifkommission des Staatsrates diese Käufe von den zusätzlichen Zöllen befreien werde.

„China hat eine große Marktnachfrage nach qualitativ hochwertigen US-Agrarprodukten und eine hohe Komplementarität mit den USA im Bereich der Landwirtschaft“, sagte Gao. Er erwarte, dass beide Seiten gemeinsame Anstrengungen unternehmen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um günstige Bedingungen für die bilaterale Zusammenarbeit zu schaffen.

Der Ministeriumssprecher hob auch hervor, dass China die Entscheidung der USA begrüße, Listen zur Befreiung von Zusatzzöllen für chinesische Produkte zu veröffentlichen und fügte hinzu, dass der Schritt sowohl US-amerikanischen Firmen und Verbrauchern als auch chinesischen Firmen zugutekäme und gute Bedingungen für die Konsultationen schaffe.