Österreichs Konservative haben gute Chancen auf Wahlsieg

30.09.2019

Vier Monate nach dem vorzeitigen Ende der rechtskonservativen Koalition aus ÖVP und FPÖ kann der Ausgang der vorgezogenen Wahl am Sonntag kaum eine Veränderung der politischen Landschaft in Österreich bringen. Darin sind sich Beobachter einig.


Umfragen zeigen, die ÖVP von Ex-Kanzler Kurz könne dieses Mal mit rund ein Drittel der Stimmen besser abschneiden als im Oktober 2017 und als die stärkste Partei ins Parlament einziehen.


Um den zweiten Platz ringen die SPÖ mit voraussichtlich 22 Prozent der Stimmen und die FPÖ mit etwa 20 Prozent.

Neu bei der Wahl ist eine größere Attraktivität der Grünen für die Wähler. Experten gehen von zwölf bis 13 Prozent der Stimmen aus. Bei den letzten Wahlen scheiterten die Grünen an der Vier-Prozent-Hürde.


Beobachter rechnen mit lang andauernden Sondierungsgesprächen nach den Wahlen. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat eine Koalition mit der FPÖ abgelehnt. Sebastian Kurz hingegen will dies nicht ausschließen. Die Beziehungen zwischen ÖVP und SPÖ bleiben wegen des Misstrauensantrags auf einem Tiefpunkt.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Österreich,Wahlsieg,ÖVP,FPÖ