Ein Beitrag zur deutsch-chinesischen Verständigung

Deutschsprachiger Kurzvideowettbewerb „Mein China" Exklusiv

01.10.2019

von Ren Bin, Beijing


Am Wochenende wurden die Gewinner des nationalen deutschsprachigen Kurzvideowettbewerbs „Mein China“ geehrt. Zahlreiche Ehrengäste wie Chinas ehemaliger Botschafter in Deutschland, Mei Zhaorong, unterstrichen, wie wichtig die Kommunikation zwischen Deutschland und China sei.


Die Gewinner des Videowettbewerbs werden ausgezeichnet. (Foto von Dong Ning)


Am vergangenen Freitag, kurz vor dem 70. Gründungsjubiläum der Volksrepublik, fand in Beijing die Preisverleihung des nationalen deutschsprachigen Kurzvideowettbewerbs „Mein China" vom China Internet Information Center statt, bei dem Vertreter der 19 Gewinnerteams ausgezeichnet wurden. 


Das Werk, das den Hauptpreis dieses Wettbewerbs gewann, heißt „Die Umwandlung der Frauenrolle“ und stammt von der Ningbo-Universität. Es erzählt die Entwicklung Chinas anhand von weiblichen Charakteren aus verschiedenen Epochen aus Chinas Geschichte. 


Der erste Preis ging an „Die Umwandlung der Brücken" von der Zhejiang Yuexiu-Fremdsprachenhochschule und „Der Winter geht noch nicht zu Ende“ von der Südwest Jiaotong-Universität. Das erste Stück erzählt von den alten Brücken in Shaoxing und das letzte von einer rührenden Geschichte eines Studenten, der als ehrenamtlichen Lehrer in einer strukturschwachen Gegend unterrichtet.


Insgesamt acht Personen, darunter Hochschullehrer für Germanistik und Journalistik, Regisseure bzw. Moderatoren deutschsprachiger Medien sowie und deutsche Germanistik-Experten, haben sich als Jurymitglieder eingesetzt.
 

Wang Xiaohui, Direktor vom China Internet Information Center, hält bei der Preisverleihung eine Rede. (Foto von Dong Ning)


Wang Xiaohui, Direktor vom China Internet Information Center, sagte in seiner Rede, dass die Veranstaltung anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China stattgefunden habe, was von außerordentlicher Bedeutung sei. Der Wettbewerb erhielt 156 Entsendungen von mehr als 500 Studenten bzw. Lehrern von 64 Hochschulen und demonstrierte die Errungenschaften Chinas aus verschiedenen Blickwinkeln. Die preisgekrönten Werke seien kreativ, nachdenklich und bewegend: Die Erklärung Chinas gegenüber der Welt in einer für die Welt lesbaren und verständlichen Sprache sei ein anschauliches Beispiel für die „Erzählung chinesischer Geschichte“ durch die jüngere Generation.
 
Jia Wenjian, Direktor des Anleitungskomitees für Germanistikstudiengänge des Chinesischen Bildungsministeriums und Vizepräsident der Beijinger Fremdsprachenuniversität, sagte in seiner Rede, dass das Ziel des Wettbewerbs sich mit den Zielen seines Komitees decke. Die Fähigkeit, sich auf Deutsch über die Verhältnisse und die Kultur Chinas auszudrücken und zu verständigen, sei eine Voraussetzung für Germanistikstudierende. Er hoffe, dass junge Studenten ihre Fähigkeit, Geschichten über China auf Deutsch zu erzählen, weiter verbessern und eine aktive Rolle in der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit und im Austausch spielen werden. 
 
Bei der Preisverleihung war auch Mei Zhaorong, ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland und ehemaliger Präsident des Instituts des Chinesischen Volkes für die Auswärtigen Angelegenheiten, als Ehrengast eingeladen. Er hielt eine Rede über den Aufbau von Sprachfähigkeiten in der deutschen Übersetzung und Lehre. Mit seiner langjährigen diplomatischen Berufserfahrung formulierte er unter anderem die neuen Anforderungen und Hoffnungen in der aktuellen internationalen Situation für solche Menschen, die in den Bereichen ausländische Angelegenheiten oder internationale Kommunikation arbeiten, sowie für Lehrer und Studenten des Germanistikstudiums.
 
Li Yafang, Präsidentin der Beijing Review, stellte in ihrer Rede die spezifischen Merkmale des Übersetzens in der fremdsprachigen Medienarbeit in einem anschaulichen und detaillierten Fall vor und forderte Übersetzer dazu auf, das interkulturelle Bewusstsein einzusetzen und der Arbeit Ehrfurcht zu zollen.
 
Huang Yi, Direktor der deutschsprachigen Abteilung des Magazins China Heute, stellte am Beispiel des Übersetzens von Dokumenten des Parteitags sowie Nationalen Volkskongresses die Entwicklung und Anforderungen an die deutsche Übersetzung von Dokumenten vor.
 
Darüber hinaus nahmen Vertreter von der Beijing Review, dem China Heute, dem Verlag für fremdsprachige Literatur, dem Forschungsinstitut für ausländische Angelegenheiten und anderen Institutionen sowie Lehrer und Studenten an den Diskussionen teil.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Kurzvideowettbewerb,China,Deutsch,Studenten