Beijing sagte am Donnerstag, dass es wie immer ausländische Unternehmen, einschließlich Unternehmen aus den USA, willkommen heißen werde, in China zu investieren und dort zu operieren, und bekräftigte sein Engagement, ihre legitimen Rechte und Interessen zu schützen.

Der Sprecher des Außenministeriums Geng Shuang

Der Sprecher des Außenministeriums, Geng Shuang, machte die Bemerkung, nachdem Washington die angebliche Manipulation von US-Unternehmen durch China kritisiert hatte. Washington hatte nach Kommentaren des General Managers der amerikanischen Basketballteams Houston Rockets zu Hongkong und Äußerungen des Beauftragten der NBA behauptet, diese seien gezwungen gewesen, ihre Werte aufzugeben.

Das Geschäftsumfeld für Auslandsinvestitionen in China habe sich verbessert, und das Land sei seit vielen Jahren eines der beliebtesten Investitionsziele für ausländische Unternehmen, machte Geng klar. 97 Prozent der US-Unternehmen in China gaben in einer Umfrage an, Gewinne zu machen. Die Ergebnisse wurden in der jährlichen Mitgliederumfrage des US-China Business Council veröffentlicht, die im Juni bei 100 US-Unternehmen durchgeführt wurde.

„Wenn wir den Behauptungen einiger US-Amerikaner glauben, sind diese amerikanischen Unternehmen dann gezwungen, ihre eigenen Werte aufzugeben, und wurden sie alle von China manipuliert?", fragte Geng rhetorisch. Chinas Politik, ein gesundes Umfeld für Auslandsinvestitionen zu schaffen, werde sich nicht ändern, sagte er. Er fuhr fort, China werde weiterhin mit der globalen Gemeinschaft interagieren und würde ausländische Institutionen und Einzelpersonen dazu begrüßen, China zum Austausch und zur Zusammenarbeit zu besuchen.

Geng drückte ebenfalls seine Hoffnung aus, dass die Prager Stadtregierung ihre Fehler bald erkennen und korrigieren und Bedingungen für die Wiederaufnahme des bilateralen Austauschs und der Zusammenarbeit schaffen werde. Der Prager Stadtrat stimmte am Montag für die Kündigung der 2016 eingeführten Partnerschaft mit Beijing, nachdem der Artikel, der die Einhaltung des Ein-China-Prinzips vorsah und Taiwan als unveräußerlichen Teil Chinas bezeichnete, nicht aus der Erneuerung des Partnerschafts-Vertrags gestrichen werden konnte, berichtete Reuters.

Das Beijinger Außenamt teilte am Donnerstag mit, dass die Beamten der neuen Prager Verwaltung seit November 2018 wiederholt falsche Schritte und unkorrekte Kommentare zur chinesischen Inselproviz Taiwan und der autonomen Region Tibet unternommen hätten, die die Kerninteressen Chinas betreffen. Geng stellte klar, China habe bemerkt, dass weitsichtige Menschen in der Tschechischen Republik, einschließlich Präsident Milos Zeman, die falschen Handlungen von Prag verurteilt hätten.

Geng erinnerte daran, dass es im Interesse beider Seiten sei, die strategische Partnerschaft zwischen China und der Tschechischen Republik auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt, Gleichheit und gegenseitigem Nutzen voranzutreiben.