China und Nepal haben nach einem eingehenden Austausch über regionale und internationalen Fragen eine weitreichende Verständigung erzielt. Dies geht aus einem Statement hervor, das am Sonntag nach einem Treffen von Staatspräsident Xi Jinping mit der dortigen Führung im Rahmen seines Besuchs in Nepal herausgegeben wurde.

Chinas Staatspräsident trifft sich mit Nepals Premier K.P. Sharma Oli.

Beide Seiten hätten sich auf der Grundlage der Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, der Charta der Vereinten Nationen und den Prinzipien der guten Nachbarschaft darauf verständigt, ihre bilaterale Zusammenarbeit zu einer “immerwährenden freundschaftlichen strategischen Partnerschaft für Entwicklung und Wohlstand” auszubauen.

"Die bilateralen Beziehungen zwischen China und Nepal sind in eine neue Phase eingetreten," heißt es in dem Statement. China und Nepal nützten die Seidenstraßeninitiative, um ihre für beide Seiten vorteilhafte Kooperation in umfassender Weise zu vertiefen und sich dabei der Erhaltung von Frieden und Stabilität sowie der Entwicklung in der Region zu verschreiben. Insbesondere auf den Gebieten Wirtschaft, Handel, Tourismus, Investitionen, Herstellungsindustrie und Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung solle die Zusammenarbeit ausgebaut werden.

Beide Seiten gingen darin überein, die jeweilige Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität zu achten und die jeweiligen Kerninteressen des Partners zu berücksichtigen.