Schutz der Polizei

Hongkong verbietet Veröffentlichung persönlicher Informationen

28.10.2019

Dieses Foto zeigt den Hongkonger Polizei-Offizier Lau Chak-kei mit dem Spitznamen „Bald Lau Sir“ (auf Deutsch in etwa: glatzköpfiger Herr Lau), der für seinen Mut und seine Tapferkeit bei der Bekämpfung von Gewalt verehrt wird. (Xinhua)


In Hongkong trat ein Verbot in Kraft, das die Veröffentlichung von personenbezogenen Daten der Polizei, einschließlich Namen, Anstellungen, Fotos und Adressen, verhindern soll. Einschüchterung und Belästigung werden ebenfalls verboten.


Hongkong, 25. Oktober (Xinhua) - Das Oberste Gericht von Hongkong hat am Freitag eine einstweilige Verfügung gegen die böswillige Herausgabe persönlicher Daten von Polizeibeamten und deren Familienangehörige erlassen.

Das Verbot gilt bis zum 8. November und zielt darauf ab, die Veröffentlichung ihrer persönlichen Informationen, einschließlich Namen, Anstellungen, Fotos und Adressen, zu verhindern. Einschüchterung und Belästigung werden ebenfalls verboten.


Die Polizei ist zum Hauptziel zügelloser Cyber-Fahndungen und sogar körperlicher Übergriffe geworden, die von den anhaltenden sozialen Unruhen verursacht wurden.


Die Übeltäter griffen Polizeibeamte nicht nur auf den Protestplätzen an, sondern belästigten auch wiederholt die Wohnräume von Polizeibeamten in verschiedenen Gegenden von Hongkong. Es gab auch Medienberichte, wonach Ehegatten von Beamten beschimpft und ihre Kinder gemobbt wurden. Tausende Polizeibeamte und ihre Familien sind Opfer dieser Vorfälle geworden.


Carrie Lam, Regierungschefin der Sonderverwaltungszone Hongkong, sagte, die Regierung werde die bestehenden Gesetze überprüfen und die Maßnahmen zur Lösung des Problems verstärken. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Hongkong,Polizei,Verbot,Information