Beijinger U-Bahn nutzt Gesichtserkennungstechnologie

30.10.2019

Die U-Bahn in Beijing wird künftig mit Hilfe einer Gesichtserkennungstechnologie Fahrgäste klassifizieren, um das Wachpersonal bei Sicherheitskontrollen zu unterstützen. Dies sagte ein leitender Beamter der städtischen Bahnverkehrskontrolle.

Zhan Minghui, Direktor der Beijinger Bahnverkehrssteuerzentrale, hielt am Dienstag in Beijing auf einem Forum zu Betrieb und Entwicklung des Schienennahverkehrs eine Grundsatzrede über die Reaktionsmaßnahmen der Beijinger U-Bahn auf große Personenströme.

Zhan sagte, dass die Beijinger U-Bahn jeden Tag mit einem großen Passagierstrom im Schienenverkehrsnetz konfrontiert sei und dies einen enormen Druck auf die Sicherheitskontrollen von Passagieren und Gegenständen ausübe.

Um die Effizienz zu verbessern, sagte der Direktor, müsse die Beijinger U-Bahn den Einsatz von Mehrkanal-Sicherheitscheckmaschinen und Gesichtserkennungstechnologie fördern.

Durch die Einrichtung von Standards werde das Gesichtserkennungssystem die Passagiere zunächst in Gruppen beurteilen und klassifizieren und anschließend die Wachen für entsprechende Maßnahmen informieren, sagte Zhan.

Bis Oktober hatte Beijing 23 U-Bahn-Linien mit einer Gesamtlänge von 678 Kilometern und 394 Stationen in Betrieb. Das Schienennetz befördert durchschnittlich 12,3 Millionen Fahrgäste pro Werktag, davon 10.560 Züge, die täglich bis zu 1,95 Millionen Kilometer auf dem Netz fahren.

Dennoch befinden sich 370 Kilometer Bahnstrecke im Bau und werden innerhalb der nächsten drei Jahre in Betrieb genommen. Bis dahin wird Beijing über mehr als 1000 Kilometer U-Bahnstrecken verfügen, auf denen täglich 17 Millionen Passagiere befördert werden können.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Beijing,U-Bahn,Gesichtserkennung,Personenströme