Kommentar: Drei „Ausrichtungen“ wegweisend für Kooperation zwischen China und Frankreich

07.11.2019

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat bei einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron am Mittwoch in Beijing erklärt, China wolle sich gemeinsam mit Frankreich auf die Welt, die Zukunft und die Bevölkerung ausrichten sowie die umfassende strategische Partnerschaft beider Länder auf ein höheres Niveau bringen.

 

Diese von Xi vorgestellten drei „Ausrichtungen“ weisen auf die Orientierung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich hin und bieten für den Austausch beider Völker neue Chancen.

 

Frankreich war das erste westliche Land, das offizielle diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik China aufnahm. Die Beziehungen beider Länder nehmen seit langem eine spezielle Führungs- und Vorbildrolle in den Beziehungen zwischen den Weltmächten ein.

 

Beide Staatoberhäupter waren sich dieses Mal einig, das gegenseitige politische Vertrauen zu wahren und zu vertiefen sowie die Zusammenarbeit bei großen Projekten weiter zu fördern. Die bilateralen Marktzugänge sollen vergrößert werden. Der gemeinsame Aufbau im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative soll mit der Konnektivitätsstrategie der EU für Europa und Asien beschleunigt verknüpft werden. Zudem wollen beide Länder die innovative Zusammenarbeit vertiefen, um gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen. Der Austausch und das Voneinanderlernen verschiedener Zivilisationen sollen ebenfalls gefördert werden.

 

Diese sechs Ziele weisen konkrete Wege für die zukünftige Zusammenarbeit beider Länder. Insbesondere Xi Jinpings drei „Ausrichtungen“ sind für die bilateralen Beziehungen beider Länder von wichtiger realistischer Bedeutung und werden die Beziehungen zwischen China und Europa sowie die Entwicklung und Stabilität der Welt positiv beeinflussen.

 

Eine Ausrichtung auf die Welt bedeutet, dass China und Frankreich den strategischen Austausch verstärken und immer mehr Verantwortung tragen sollen. Hinsichtlich der Ausrichtung auf die Zukunft sollen beide Länder angesichts des verlangsamten globalen Handels und Investitionswachstums sowie der neuen Runde der wissenschaftlichen und technologischen Revolution und der industriellen Revolution die aktuellen Kooperationserfolge festigen. Gleichzeitig sollen neue Kooperationsräume und -bereiche geschaffen werden. Damit können beide Seiten von den beidseitigen Entwicklungen profitieren. Im Rahmen der Ausrichtung auf die Bevölkerung sollen beide Länder den Kultur- und Personalaustausch vertiefen sowie die Freundschaft der Völker fördern.

 

Als Großmächte sollen China und Frankreich angesichts der komplizierten internationalen Lage wichtige Verantwortung tragen, die Zusammenarbeit verstärken und angemessen mit Differenzen umgehen. Beide Länder sollen mit praktischen Aktionen die Beziehungen zwischen China und Frankreich sowie China und Europa weiter fördern sowie zur Wahrung des Multilateralismus und zum Aufbau einer ausgewogenen, offenen und toleranten internationalen Ordnung beitragen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Frankreich,Xi Jinping