Chinesischer Staatsrat und Zentralregierungs-Verbindungsbüro in Hongkong verurteilen Messerangriff auf Junius Ho Kwan-yiu

09.11.2019

Das Büro des chinesischen Staatsrats für Hongkong- und Macao-Angelegenheiten und das Verbindungsbüro der chinesischen Zentralregierung in Hongkong haben den versuchten Mord auf den Gesetzgeber der Sonderverwaltungszone Hongkong Junius Ho Kwan-yiu aufs Schärfste verurteilt.

Die Pressesprecherin des Büros des chinesischen Staatsrats für Hongkong- und Macao-Angelegenheiten, Xu Luying, teilte am Donnerstag mit, dass die Gewalttat streng bestraft werden solle.

Junius Ho Kwan-yiu sei am Mittwochvormittag bei einer Wahlveranstaltung von einem Mann mit einem Messer angegriffen worden. Ho und zwei seiner Kollegen seien dabei verletzt worden. Diese rücksichtlose Attacke auf einen patriotischen Kandidaten des Hongkonger Legislativrats sei schockierend und stelle nicht nur ein schweres Verbrechen der Gefährdung der Sicherheit anderer Personen, sondern auch eine unverhüllte Wahlgewalt dar.

Es sei nach wie vor die wichtigste Aufgabe in Hongkong, die Unruhe und Gewalt einzudämmen sowie die Ordnung wiederherzustellen, so Xu weiter. Die administrativen, gesetzgebenden und juristischen Behörden Hongkongs sollten gemeinsam die Verantwortung dafür tragen. Hongkonger Persönlichkeiten verschiedener Gesellschaftsschichten sollten ihre positiven Anstrengungen im Kampf gegen die Gewalt, zur Wahrung der Rechtstaatlichkeit und zur Aufrechterhaltung der Stabilität kontinuierlich verstärken.

Das Verbindungsbüro der chinesischen Zentralregierung in Hongkong verurteilte am Freitag den Messerangriff auf Junius Ho Kwan-yiu aufs Schärfste.

Dem Büroleiter zufolge wurde der Gesetzgeber und Wahlkandidat der Sonderverwaltungszone am Mittwochmorgen von einem Mann im Bezirk Tuen Mun in die Brust gestochen, als er sich für die Wiederwahl im Bezirksrat einsetzte. Weitere zwei Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Der Büroleiter sprach Ho und den beiden anderen Verletzten sein tiefes Beileid aus und verurteilte die Grausamkeit des Täters, am helllichten Tag einen Mordversuch auf den Gesetzgeber durchgeführt zu haben.

Ein solches extrem gewalttätiges Verbrechen, das direkt gegen einen Wahlkandidaten gerichtet gewesen sei, habe die Grenze von Recht und Menschlichkeit absolut überschritten und werde die Fairness und Sicherheit der Bezirksratswahlen ernsthaft beeinträchtigen, so der Büroleiter. Die zuständigen Behörden sollten entschlossen unterstützt werden, um die Wahrheit gründlich zu untersuchen und den Täter streng zu bestrafen.

Die Extremisten wollten im Vorfeld der Distriktwahlen einen schwarzen Terror und eine kühlende Wirkung erzeugen, indem sie die Büros von Distriktmitgliedern, die die Volksrepublik und Hongkong liebten, und einige Geschäfte zerstörten und in Brand setzten, Kandidaten und Freiwillige bedrohten und sogar einen patriotischen Kandidaten angriffen, um patriotische Hongkonger einzuschüchtern. Damit wollten sie nicht an der Wahl teilnehmen, die Wahl nicht unterstützen und ihre Wahlzettel nicht abgeben.

Die Einwohner Hongkongs sollten die böse Absicht der Unruhestifter, die Bezirksratswahlen zu sabotieren und Hongkong zu stören, erkennen sowie den schwarzen Terror und die Wahlgewalt mutig und entschieden verurteilen. Sie sollten zusammenarbeiten, um eine faire, gerechte und sichere Wahl durchzuführen sowie die Rechtsstaatlichkeit und das Prinzip „Ein Land, Zwei Systeme“ in Hongkong zu wahren.

Am selben Tag kritisierten auch alle Gesellschaftskreise Hongkongs den Messerangriff. Sie forderten, den Täter streng zu bestrafen und eine faire, gerechte und sichere Wahl zu garantieren.

Der Täter wurde am Freitag in Hongkong wegen versuchten Mordes angeklagt. Die Verhandlung wurde auf den 3. Februar verschoben, weil der Staatsanwalt mehr Zeit beantragt hatte, damit die Polizei weitere Ermittlungen durchführen und den ärztlichen Bericht erhalten könne.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Hongkong, Messerangriff, Junius Ho