China verurteilt Aussagen britischer Politiker

10.11.2019

Sowohl Aussagen eines britischen Beamten als auch ein Bericht des dortigen Unterhauses sorgen für Verärgerung in China. Der Kommissar des chinesischen Außenministeriums in Hongkong machte erneut klar, dass sich andere Länder nicht in die Angelegenheiten einmischen sollten.

Das Büro des Kommissars des chinesischen Außenministeriums in der Sonderverwaltungszone Hongkong äußerte am Freitag in einer Erklärung eine starke Ablehnung und entschlossenen Widerstand gegen die Einmischung britischer Politiker in Hongkong-Angelegenheiten.


Die Erklärung war eine Antwort auf die ungerechtfertigten Äußerungen eines hochrangigen britischen Regierungsbeamten zu Hongkong und auf einen Bericht des Auswärtigen Ausschusses des britischen Unterhauses.

Der Sprecher des Büros sagte, die Politiker hätten sich offen in die inneren Angelegenheiten Chinas eingemischt und das Völkerrecht und die grundlegenden Normen für die internationalen Beziehungen mit Füßen getreten. Da die Gewalt in Hongkong Chaos anrichte, sei es der allgemeine Wunsch der Menschen, dass die Randalierer zur Rechenschaft gezogen werden und die Gewalt und das Chaos aufhören, erklärte der Sprecher.


Einige britische Politiker stellten sich jedoch der allgemeinen öffentlichen Meinung in Hongkong entgegen. Sie hätten das blutige Verbrechen der Randalierer mit den Strafverfolgungsbemühungen der Polizei verwechselt und die Gewalt im Vorfeld der Wahlen als „friedlichen Protest" und „Sprungbrett für den politischen Dialog" verherrlicht, was Hongkongs Rechtssystem beschmutzen würde, sagte der Sprecher.

1   2   >  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Unterhaus,Gewalt,Chaos,Hongkong,Großbritannien