Armutsüberwindung durch Umzug in Gebiete mit besseren Naturbedingungen

Gongkang ist ein zwei Jahre altes Dorf in der Stadt Shannan in Tibet. Es ist die größte Ansiedlung für Menschen zur Armutsüberwindung dieser Stadt. Auf einer Fläche von 708 Mu sind dafür 0,21 Milliarden Yuan investiert worden. 1269 Menschen aus 369 Haushalten sind aus verschiedenen Orten am Ufer des Yarlung Tsangpo-Flusses in das Dorf gezogen. Dort entstehen auch Infrastrukturen wie Kindergärten, Kliniken, Müllumladungshöfe, Viehkippen usw. Das Dorfkomitee vermietet und verwaltet 28 zweistöckige Häuser für geschäftliche Zwecke, wodurch jedes Jahr 0,6 Millionen Yuan für das ganze Dorf erwirtschaftet werden können.

Die Einwohner des Bezirks Naidong in der Stadt Shannan feiern die Frühjahrsfeldbestellung. (16. März)

Die Regierung hat für die Dörfer auch Ackerland erschlossen. Durchschnittlich erhält jeder ein Stück Ackerland mit einer Fläche von 1,3 Mu. Das Dorf Gongkang hat im letzten Jahr Gerste, Gemüse, Wassermelonen usw. angebaut. Durch den Verkauf konnten 0,66 Millionen Yuan erzielt werden. Außerdem errichtete das Dorf ein Genossenschaftsunternehmen, in dem 574 junge und Dorfbewohner im mittleren Alter verschiedene Arten von Berufstraining bekommen und in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt werden.

Die ehemaligen Einwohner der Gemeinde Rongma im Kreis Nima in der Stadt Naqu sind auf dem Weg nach Lhasa, um sich dort anzusiedeln. (18. Juni 2018)

Die Geschichte des Dorfs Gongkang ist nur ein Beispiel für die Armutsüberwindung durch Umzug in Gebiete mit besseren Naturbedingungen. In ganz Tibet sind jetzt bereits 910 von den 975 geplanten Ansiedlungen der Umzugspolitik fertiggestellt worden, in die 0,25 Millionen Menschen aus 56.000 Haushalten umgezogen sind. Sie machen 93 Prozent der insgesamt geplanten umziehenden Personen aus.

 

Einwohner des Dorfs Gachong in Tibet (links) bieten ihren neuen Nachbarn Gerstenwein an, die von weit entfernt hierher umziehen. Nach zweitägiger Reise sind 11 Busse und 31 Lastkraftwagen im Dorf Gachong angekommen. Dabei handelt es sich um das erste Umzugsprojekt auf der hohen Höhe über dem Meeresspiegel in Tibet. (18. Juni 2018)

Ein Bewohner, der in die Gemeinde Yangbajing im Kreis Dangxiong in Lhasa umgezogen ist, betreibt zuhause einen Kiosk und verkauft seinen Nachbarn alltägliche Konsumgüter. (28. September 2017)