Der stellvertretende chinesische Außenminister Le Yucheng hat am Donnerstag den US-Botschafter in China, Terry Branstad, einbestellt und dabei gegen die Unterzeichnung des „Gesetzentwurfs über Menschenrechte und Demokratie in Hongkong 2019“ durch die US-Regierung protestiert.

Le sagte, die US-Regierung müsse ihren Fehler korrigieren und dürfe das Gesetz nicht verabschieden. Zudem solle die US-Regierung sofort damit aufhören, sich in die Hongkong-Angelegenheiten und damit die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen, um eine weitere Schädigung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen sowie der Kooperation zwischen beiden Ländern in wichtigen Bereichen zu vermeiden.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, sagte am gleichen Tag, keine ausländische Regierung oder Kraft habe das Recht, sich in die Angelegenheiten Hongkongs einzumischen.

Das Büro des Sonderbeauftragten des Außenministeriums in Hongkong erklärte, die gesamte chinesische Bevölkerung, einschließlich der Landsleute in Hongkong, werde den Untaten der US-Regierung einen heftigen Schlag gegen den Kopf versetzen.

Ein Sprecher der Regierung der Sonderverwaltungszone sagte, das US-Gesetz über Hongkong werde die Beziehungen und Interessen zwischen Hongkong und den USA beeinträchtigen.