5.000 Jahre alte Siedlung mit Wassergraben in Ost-China gefunden

02.12.2019


Archäologen in der ostchinesischen Provinz Jiangxi berichteten am Samstag, sie hätten eine 5.000 Jahre alte Siedlungsruine samt Mauern und einem Wassergraben entdeckt.

 

Die Ruine im Jitai-Becken im Landkreis Jishui sei in einem Reisfeld entdeckt worden, berichteten die Forscher. Der Stätte umfasse insgesamt ungefähr 120 Meter auf jeder Seite und befinde sich circa 5 Meter über dem ringsum liegenden Feld, hieß es.

 

Das Gelände ist nach Angaben der Forscher von 2 Meter hohen Mauern und einem 30 bis 40 Meter breitem Wassergraben umgeben.

 

In der gut erhaltenen Ruine hätten die Archäologen Keramikstücke gefunden, die Merkmale der 5.000 Jahre alten Fanchengdui-Kultur aufweisen würden, sagte Ma Liqing, Professor an der Renmin University of China.

 

In den letzten Jahren wurde in Jiangxi eine große Anzahl prähistorischer menschlicher Stätten entdeckt, darunter über 100 Siedlungen mit eigenen Wassergräben, die die Besonderheiten der jeweiligen regionalen Kultur zum Vorschein bringen.


Xu Changqing, ein Forscher des Provinzmuseums Jiangxi, sagte, die Entdeckung sei auch die älteste im Jitai-Becken, dessen kulturelles System sich vermutlich von vielen anderen in Jiangxi unterscheide.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Archäologen,Siedlungsruine,Mauern,Wassergraben,Fanchengdui-Kultur