Die Hongkonger Polizei will bis März 1815 Beamte eingestellt haben, um die Stadt, die seit sechs Monaten von sozialen Unruhen heimgesucht wird, besser zu schützen, und Personen, die die Entschlossenheit der Stadt teilen, die Rechtsstaatlichkeit aufrechtzuerhalten und die Stadt zu schützen, ermutigen, sich der Polizei anzuschließen.

Einwohner Beijings lassen sich mit Lau Chak-kei, dem Wachtmeister der Taktischen Einheit der Hongkonger Polizei, auf der Einkaufsstraße Wangfujing fotografieren (Foto vom 29. September). Lau hat an mehreren Operationen zur Bekämpfung von Gewalt und Unruhen in Hongkong teilgenommen und ist sehr beliebt bei den Chinesen auf dem Festland.

Die in Hongkong ansässige Singtao Daily berichtete am Sonntag, dass die Stadtpolizei ihr Ziel bekannt gegeben habe, 1815 Polizeibeamte, darunter 195 vorläufige Polizeiinspektoren und 1620 Beamte, innerhalb des laufenden Geschäftsjahres einzustellen, das im März endet. Außerdem wird erwartet, dass sich 320 Hilfspolizisten anschließen. Dem Bericht zufolge wurden auch neue Rekrutierungsplakate mit Slogans veröffentlicht, in denen potenzielle Bewerber aufgefordert wurden, „das Zuhause Hongkong zu schützen“, die „Rechtsstaatlichkeit zu wahren“ und „Hongkong zu schützen und Verbrechen zu bekämpfen“. Die Plakate zeigten auch Bilder der Bereitschaftspolizei im Dienst. 

Laut Ankündigungen der Polizei wurden in den Monaten der Unruhen in der Stadt 483 Hongkonger Polizisten verletzt, unter anderem durch Messerstiche, Verbrennungen durch ätzende Flüssigkeiten sowie Brüche und Wunden durch Pfeile, die aus Bögen geschossen wurden. Im Oktober bestätigte die Hongkonger Polizei gegenüber Global Times, dass sie mehr als 1000 pensionierte Beamte abberufen will, um mit den anhaltenden Unruhen in der Stadt fertig zu werden. Die 30.000-köpfige Hongkonger Polizei ist seit dem Ausbruch der Unruhen in Hongkong im Juni stark unter Druck geraten und weiterhin unterbesetzt. Wenweipo.com berichtete, dass es sein könne, dass die erste Gruppe pensionierter Beamter in diesem Monat wieder bei der Polizei arbeiten könnte.