Jahrestagung chinesischer Studentenvereine in ganz Deutschland 2019 in Berlin

04.12.2019

Die Jahrestagung chinesischer Studentenvereine in ganz Deutschland 2019 hat am 1. Dezember in der Chinesischen Botschaft in Berlin stattgefunden. Insgesamt 84 Vertreter von 80 chinesischen Studentenvereinen in Deutschland sowie Mitarbeiter aus der chinesischen Botschaft und den chinesischen Konsulaten in Deutschland haben sich dabei über ihre Arbeitserfahrung und die neuen Maßnahmen im Servicemanagement für chinesische Studenten in Deutschland ausgetauscht.


Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, ging in einer Rede zunächst auf die großen Errungenschaften ein, die China seit der Gründung der Volksrepublik in Bereichen wie Wirtschaft, Gesellschaft, Lebensbedingungen, Öffnung und Zusammenarbeit erzielt hat sowie auf Chinas wichtige Beiträge zum Weltfrieden und der Entwicklung der Welt. Wu sagte, die Rückkehr einer großen Anzahl von chinesischen Auslandsstudenten nach China könne durch ihr Wissen und ihre Talente eine wertvolle Kraft für den Aufbau des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter darstellen.


„Viele chinesische Studenten kommen nach Deutschland, während sich unser Land in einer schnellen Entwicklungsphase befindet. Es ist auch eine Zeit, in der unser Land viele Eliten benötigt. Ich hoffe, dass jeder in dieser wichtigen Entwicklungsphase der chinesisch-deutschen Beziehungen intensiv lernen kann, um nach seinem Studienabschluss unserem Land zu dienen und größere Beiträge für China zu leisten. Ihr seid die Hoffnung Chinas und die Zukunft unserer Nation.“


Sun Yaoyao, stellvertretende Vorsitzende der Chinesische Gesellschaft für psychische Gesundheit e.V. in Deutschland, berichtete auf der Jahrestagung über die psychische Gesundheit der in Deutschland studierenden Chinesen. Sie sagte, die chinesischen Studenten in Deutschland seien in den vergangenen Jahren immer häufiger auf psychische Probleme gestoßen. Sieben Studenten der Universität Göttingen und der Psychologie-Fakultät der Technischen Universität Dresden hätten die Gesellschaft im Juli gegründet. Sie könne ihnen dabei helfen, ihre Probleme durch die Aufklärung über psychische Gesundheit zu lösen. Sun appellierte an die Studenten, sich stärker mit Fragen der psychischen Gesundheit zu befassen und warb für mehr Mitglieder, eine stärkere Verbindung zwischen den akademischen Verbänden mehrerer deutscher Orte sowie die effektive Integration der entsprechenden Ressourcen.


„Wir hoffen, dass wir mehr Mitarbeiter aus ganz Deutschland für den Schutz der psychischen Gesundheit gewinnen sowie Informationen, Ratschläge und weitere Unterstützung für lokale Studentengemeinschaften bereitstellen können. Gleichzeitig wollen wir mit den akademischen Vereinen an verschiedenen Orten kooperieren, um fachliche Anleitung in Bezug auf die psychische Gesundheit zu geben, die allen helfen kann, sich besser an das Leben während eines Auslandsstudiums anzupassen. Ich glaube, ‚Schutz‘ bezieht sich dabei nicht nur auf die physische Gesundheit, sondern auch auf einen guten psychologischen Zustand. Viele von Ihnen könnten während eines Auslandsstudiums mit solchen psychischen Problemen konfrontiert sein.“


Li Dian, Präsidentin des Studentenvereins Trier, sagte nach der Tagung, dass sowohl die Berichte als auch der Austausch zwischen den Teilnehmern sehr eindrucksvoll und nützlich für sie gewesen sei. Dazu gehörten die Vorstellung der Rückkehrpolitiken für chinesische Hochschulabsolventen im Ausland sowie die Überlegung, wie Studentenvereine chinesische Studenten besser zusammenbringen können. Insbesondere die Vorschläge des Botschafters hätten ihr klar gemacht, wie sie sich in Zukunft rationaler und objektiver zurechtfinden könne.


„Ich habe viele deutsche Studenten getroffen. Einige von ihnen sind neugierig über China aus Unwissenheit, andere sind sogar provokativ. Auf dieselbe Frage sollte ich aufgrund der unterschiedlichen Motivation verschiedene Antworten geben. Ich wollte wissen, wie andere mit dieser Situation umgehen. Meiner Meinung nach vertritt jeder Chinese im Ausland das Image Chinas. Das Verständnis der Standpunkte und Politik Chinas, das wir heute durch die Jahrestagung und den Austausch erhalten haben, hilft uns im Ausland noch rationaler zu sprechen. Die Freundschaft zwischen Nationen beruht auf gegenseitigem Verständnis zwischen den Völkern. Die Aufrechterhaltung einer rationalen und freundlichen Einstellung wird dazu beitragen, das Verständnis der lokalen Bevölkerung vom wahren China zu verbessern.“


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Quelle: CRI

Schlagworte: Studentenvereine,Deutschland,China