Börsenverbundprogramme mit Hongkong: Festlandanleger genießen weiterhin Steuervergünstigungen

06.12.2019

Das chinesische Finanzministerium kündigte am Mittwoch an, dass Privatanleger auf dem Festland weiterhin von der Einkommenssteuer befreit sein würden, wenn sie Gewinne aus den Börsenverbundprogrammen (Stock Connect) zwischen Shanghai und Hongkong beziehungsweise Shenzhen und Hongkong erzielen.



Fußgänger kommen an einer Anzeige für das Shanghai-Hong Kong Stock Connect-Programm in Hongkongs Finanzzentrum vorbei.


Die Steuererleichterungen werden vom 5. Dezember 2019 bis zum 31. Dezember 2022 fortgesetzt, teilte das Ministerium in einer kurzen Erklärung auf seiner Website mit.

Auch Gewinne aus dem Abkommen mit dem Titel „Gegenseitige Anerkennung von Fonds zwischen Hongkong und dem Festland“ (kurz MRF: Mainland-Hong Kong Mutual Recognition of Funds) sind laut Aussage während des Zeitraums von der Einkommensteuer befreit.

Im Jahr 2014 startete China das Shanghai-Hongkong-Börsenverbundprogramm, mit dem Investoren auf dem Festland und in Hongkong ausgewählte Aktien an den Börsen des jeweils anderen handeln können. Ein ähnliches Programm zwischen Shenzhen und Hongkong wurde zwei Jahre später eingerichtet.

Das im Jahr 2015 eingeführte MRF-Programm ermöglicht es qualifizierten Fonds auf beiden Seiten, Privatanlegern auf den Märkten des jeweils anderen direkt Angebote zu unterbreiten, nachdem sie eine Befugnis oder eine Genehmigung nach gestrafften Verfahren erhalten haben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Börsenverbundprogramme,Hongkong,Steuervergünstigungen