Kampagne stellt 1.634 flüchtige Personen

10.12.2019

In der Periode von Januar bis Oktober wurden 1.634 flüchtige Personen, welche Korruptionsverbrechen begangen haben oder in Verdacht stehen, zurück nach China gebracht. Das ist ein Anstieg von 69 Prozent in einem Jahresvergleich, wie das landesweit führende Aufsichtsorgan für Anti-Korruption am Montag bekannt gegeben hat. Basierend auf den Zahlen des Büros der Zentralen Koordinationsgruppe für Anti-Korruption handelt es sich bei den ins Land zurückgebrachten Personen um 741 Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas und Beamte, ein Plus von 201 Prozent in einem Jahresvergleich. Zusätzlich belief sich die Summe der aus Übersee mitgebrachten unrechtmäßigen Gewinne auf 2,95 Milliarden Yuan (420 Millionen US-Dollar). Das ist ein Plus von 288 Prozent in einem Jahresvergleich. Das Büro ist verantwortlich für die Verfolgung von flüchtigen Beamten und ihrer unrechtmäßig erworbenen Gewinne.

 

Vier der Personen, die in das Land zurückgeschickt wurden, standen auf der Interpol Red Notice-Liste der 100 von China am meisten gesuchten Korruptionsflüchtlinge. Die Errungenschaften gegen flüchtige Personen und unrechtmäßig erworbene Gewinne werden auch der Entwicklung von Skynet zugeordnet - eine Kampagne, die im Jahr 2014 gestartet wurde und darauf abzielt, Korruptionsflüchtlinge zu verfolgen und ihre illegalen Übersee-Besitztümer wiederherzustellen. Das Büro für Anti-Korruption wird von Chinas Zentralkommission für Disziplinäre Inspektion geführt. Es koordiniert auch die Beteiligung der anderen Behörden des Landes. Dazu zählen beispielsweise das Höchstgericht und die Ministerien für öffentliche Sicherheit und ausländische Angelegenheiten, um Flüchtige zu verfolgen, welche ins Ausland geflüchtet sind. 


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Korruptionsverbrechen,China,flüchtig,Anti-Korruption