Einst durch Steinwüstenbildung leere Dörfer werden wiederbelebt

Quelle: german.china.org.cn
10.12.2019
 

Der Kumquat-Garten in der Gemeinde Dajiang in Rong'an hat eine Fläche von mehr als 666,7 Hektar. Mehr als 8000 als arm registrierte Haushalte des Kreises Rong'an pflanzen diese Art von Obst an.


Der Kreis Rong'an in Liuzhou in der südwestchinesischen Autonomen Region Guangxi der Zhuang-Nationalität befindet sich im Gebiet der Steinwüstenbildung und an der Grenze zu den drei südwestchinesischen Provinzen Yunan, Guangxi und Guizhou. Wegen der schwierigen Naturbedingungen kam es in manchen Dörfern zu großen Problemen wie der Alterung der Bevölkerung oder dem Umzug vieler Einwohner in andere Gebiete. Deswegen ist der Kreis zu einem Schwerpunkt für die Armutsbekämpfung in Guangxi geworden.

In diesen Jahren versucht der Kreis neue Ideen und Methoden zur Armutsüberwindung. In diesem Zuge sind fünf spezielle Industrien wie zum Beispiel der Anbau von Kumquats, von Chinesischen Spießtannen oder von Zuckerrohr, sowie die Zucht von Hühnern und Fischen entwickelt worden. Daraus haben sich führende Bauern für die jeweiligen Industrien entwickelt. Mit ihrer Hilfe haben mehr arme Dörfer daran teilnehmen können, die landschaftliche Wirtschaft zu beleben und somit aus der Armut zu entkommen.  

Zurzeit gibt es in mehr als 98,21 Prozent des Kreises Rong'an Industrien mit lokalen Eigenschaften..Es gibt 395 Bauerngenossenschaften sowie 121 Familienfarmen. In sämtlichen 62 armen Dörfern wurden Bauerngenossenschaften und mindestens eine Produktionsbasis gegründet, wobei 316 Bauern als Start-Up-Vorbilder Schulungen bekommen haben. Statistiken zufolge haben im Kreis Rong'an zwischen 2016 und 2018 47.500 Menschen die Armt überwunden und 37 ehemals arme Dörfer gelten offiziell nicht mehr als arm. Die Armutsrate ist somit von 23,68 Prozent auf 3,03 Prozent gesunken.

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Schlagworte: Armutsüberwindung,Guangxi,Industrien,Kumquats

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