Shenzhen eröffnet Technologieunternehmern aus dem Ausland neue Wachstumsperspektiven.

Jamie Salter ist in London aufgewachsen und hat in Cambridge studiert, aber es war Shenzhen, eine Stadt in der südchinesischen Provinz Guangdong, die auch als Chinas „Silicon Valley" bekannt ist, die seinen Traum Wirklichkeit werden ließ.

„Ich bleibe nicht einfach nur in London oder fahre nach San Francisco", denn „wenn man Wert auf Geschwindigkeit legt und Qualität braucht, dann hat Shenzhen die Lieferkette, das Netzwerk und die Erfahrung bereits", erklärte Salter, Vizepräsident des Hardware-Startup-Unternehmens Carv.

Einst eine kleine Fischerstadt, hat sich Shenzhen nach vier Jahrzehnten der Reform und Öffnung allmählich zu einem globalen Hardware-Zentrum und Zentrum des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts entwickelt, in dem Wolkenkratzer üblich sind und die Bevölkerung auf über 13 Millionen angestiegen ist.

Wie Salter hat jeder in Shenzhen lebende Ausländer seinen eigenen Grund zu bleiben.

Als der junge britische Unternehmer zum ersten Mal nach Shenzhen kam, war er von den im Vergleich zu seiner Heimat verschärften Unterschieden überwältigt.

„Verrückte neue Technologien bewegen sich und es gibt eine Menge Leute und es ist immer viel los", sagte er.

Der Workshop ist in Großraumbüros unterteilt, in denen junge Unternehmer wie Salter fleißig an der Entwicklung ihrer ersten Prototypen arbeiten und dabei Komponenten aus dem Elektronikmarkt im Erdgeschoss verwenden.

Heute ist Shenzhen aufgrund seiner Vielzahl an Fabriken und Vertriebszentren für seine Hardwarekompetenz bekannt und verfügt über eine der weltweit am weitesten entwickelten Hardwareindustrieketten sowie über reichlich intellektuelles Kapital.

Mit der erfolgreichen Bewerbung Chinas um die Olympischen Winterspiele 2022 und den Plänen des Landes, „300 Millionen Menschen zum Eis- und Schneesport zu ermutigen", träumt Salter noch größer in China.

„Das chinesische Skifahren würde uns echtes Potenzial bieten", sagte er