Wohlstand und Stabilität

Hongkonger Regierung lehnt Einmischung des Auslands in innere Angelegenheiten ab

02.01.2020

Die Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong in China hat in einer Erklärung von Mittwochmorgen die Einmischung des Auslands in Hongkongs Angelegenheiten abgelehnt.

Die Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong in China hat in einer Erklärung von Mittwochmorgen die Einmischung des Auslands in Hongkongs Angelegenheiten abgelehnt. Die Erklärung wurde als Antwort auf einen offenen Brief einer Gruppe von Politikern und Personen aus dem Ausland an die Hongkonger Regierungschefin abgegeben. Die Hongkonger Regierung weist unbegründete und unangebrachte Behauptungen in dem Schreiben entschieden zurück.

In der Erklärung äußerte ein Sprecher der Hongkonger Regierung, dass die Gewalt in den vergangenen sechs Monaten eskaliert sei und ein alarmierendes Ausmaß erreicht habe. Maskierte Randalierer hätten öffentliche Einrichtungen und Geschäfte zerstört, Brandstiftung verübt, Benzinbomben geworfen und mutwillig Polizeibeamte und Menschen mit unterschiedlichen Ansichten angegriffen, erklärte der Sprecher. Ein unschuldiger Mann wurde am helllichten Tag von Demonstranten angezündet, während ein Stadtreiniger durch einen nach ihm geworfenen Ziegelstein getötet wurde. Bisher wurden 520 Polizisten im Dienst verletzt. Unterdessen wurden keine Demonstranten infolge direkter Polizeieinsätze getötet.

Besonders besorgniserregend sei das Ausmaß der Beteiligung von Studenten und Schülern sowie Minderjährigen an solchen gewalttätigen Protesten, fügte der Sprecher hinzu. An Silvester hätten Randalierer in verschiedenen Distrikten Benzinbomben geworfen, die ein Polizeifahrzeug und drei Privatwagen beschädigt hätten, hieß

es von der Hongkonger Polizei. Trotz der grassierenden Gewalt habe die Polizei bei der Strafverfolgung Zurückhaltung ausgeübt. Die Polizei habe keine Aktionen gegen Demonstranten eingeleitet und nur mit angemessener und verhältnismäßiger Gewalt reagierte, wenn Demonstranten illegale Handlungen verübten. Die Aktionen und Reaktionen der Polizei in der Weihnachtszeit und zu allen Zeiten in den vergangenen sechs Monaten seien nur eine Reaktion auf die offensichtliche Missachtung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch radikale Demonstranten gewesen, sagte der Sprecher. Die Polizei habe mit Zurückhaltung und dem Mindestmaß an Gewalt gehandelt, um Recht und Ordnung wiederherzustellen.

Der Sprecher erklärte ferner, die Hongkonger Regierung sei entschlossen, die Grundwerte von Hongkong jederzeit zu schützen, da sie den Grundstein für den langfristigen Wohlstand und die Stabilität der Stadt bilden. Die umfassende Berichterstattung in den Medien – lokal, international und in der digitalen Welt – über die Proteste und Ereignisse sei "in der Geschichte Hongkongs beispiellos". „Das allein ist Beweis genug, dass die Pressefreiheit gut geschützt ist und die Hongkonger Bürger weiterhin die Freiheit genießen, an rechtmäßigen und friedlichen Demonstrationen teilzunehmen, um ihre Meinung zu äußern“, sagte der Sprecher. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Hongkong,China,Ausland