Mindestens 20 Hochgeschwindigkeitsbahnen sollen nach Berechnungen von Economic View im Jahr 2020 in China in Betrieb genommen werden.

Die Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Yinchuan-Xi'an wird für Ende 2020 erwartet. Die Fahrt zwischen Yinchuan, der Hauptstadt der autonomen Region Ningxia Hui, und Xi'an, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, wird von vierzehn auf drei Stunden verkürzt.

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Shenyang mit einer Länge von rund 698 Kilometern soll Ende 2020 eröffnet werden. Die Fahrt zwischen Beijing und Shenyang, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning, wird auf zweieinhalb Stunden verkürzt.

Die Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Taiyuan-Jiaozuo wird für Dezember 2020 erwartet. Die Fahrt zwischen Taiyuan, der Hauptstadt der nordchinesischen Provinz Shanxi, und Zhengzhou, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Henan, wird auf zwei Stunden verkürzt.

Die Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Weifang-Laixi in der ostchinesischen Provinz Shandong wird für Ende 2020 erwartet. Die Fahrt zwischen der Provinzhauptstadt Ji'nan und Yantai wird auf zwei Stunden verkürzt.

2019 wurden mehr als 5.000 km Hochgeschwindigkeitsbahnen in Betrieb genommen. Die Gesamtlänge der Hochgeschwindigkeitsstrecken in China beträgt mittlerweile 35.000 km.

Am letzten Tag des Jahres 2019 wurden zwei neue Autobahnen in der südwestchinesischen Provinz Guizohou in Betrieb genommen. Eine davon ist die Ziwang-Autobahn mit einer Länge von 74 Kilometern und einer Investition von 10,48 Milliarden Yuan (1,3 Milliarden Euro). Für die andere 93 Kilometer lange Pingluo-Autobahn wurden 13,2 Milliarden Yuan (1,7 Milliarden Euro) ausgegeben.

Die Provinz Guizhou hat eine vielgestaltige Topographie. Vor allem die Struktur der Karstlandschaft hat den Bau stark behindert. Insgesamt dauerte die Fertigstellung beider Autobahnen jeweils beinahe drei Jahre.