Ausländische Investitionen

​Widerlegung der unbegründeten Abwanderungsgerüchte

04.01.2020

Die Behauptung, dass ausländische Firmen China in Scharen verlassen, halte keiner Überprüfung stand, da es ihnen unmöglich sei, den Markt zu ignorieren, heißt es in einem Artikel, der auf der Website von Chinas Top-Wirtschaftsplaner veröffentlicht wurde.


Ein Überblick über das Stadtzentrum in Shanghai.


„Entscheidungen müssen auf der Grundlage von Statistiken und Fakten getroffen werden", heißt es in dem Artikel der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform.


Über 90 Prozent der mehr als 200 in China tätigen amerikanischen Unternehmen meldeten 2019 profitable Geschäfte, heißt es in dem Artikel, in dem die Ergebnisse der Umfrage des US-China Business Council aus dem Jahr 2019 zitiert wurden.


87 Prozent der Mitglieder zogen weder um, noch planten sie eine Verlagerung von Aktivitäten aus China, während 83 Prozent im vergangenen Jahr keine Entscheidungen zur Reduzierung oder Einstellung der geplanten Investitionen in China trafen, wie die Umfrage ergab.


In dem Artikel wurde argumentiert, dass China in den vergangenen zwei Jahren Fortschritte bei großen Auslandsinvestitionsprojekten erzielt habe, obwohl die grenzüberschreitenden Investitionen auf einem niedrigen Niveau gewesen seien. So haben zum Beispiel der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla und der deutsche Chemiekonzern BASF ihre Projekte in China gestartet.


In den ersten drei Quartalen wurden in China über 30.000 neue ausländisch investierte Unternehmen gegründet, während die tatsächlich genutzten Auslandsinvestitionen im Land im Jahresvergleich um 6,5 Prozent auf 683,2 Milliarden Yuan (98,14 Milliarden US-Dollar) stiegen.


China sei für ausländische Unternehmen ein echter Anziehungspunkt, „nicht nur mit seinem weltweit überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum und beeindruckenden Investitionsrenditen, sondern auch mit Vorteilen wie der Talentbasis, Produktionsökologie, Konsumverbesserung, Infrastruktur und dem Geschäftsumfeld", heißt es in dem Artikel.


China verfüge über ein komplettes Industriesystem und besitze als einziges Land alle Industriekategorien gemäß der Industrieklassifikation der Vereinten Nationen. Dazu würden neue Arten von Infrastruktur die Veränderungen des Wachstumsmodells des Landes beschleunigen, heißt es in dem Artikel.


Praktische Transport- und Logistiknetze könnten die Betriebskosten ausländischer Unternehmen erheblich senken. Chinas Netz aus Hochgeschwindigkeitszugstrecken betrug Ende 2018 fast 30.000 Kilometer und machte zwei Drittel der weltweiten Gesamtstrecke aus. Die Autobahnkilometerzahl überstieg sogar 140.000 Kilometer, womit China weltweit an erster Stelle stand.


„Auf lange Sicht werden immer mehr ausländische Firmen in China investieren und sich weiterentwickeln", heißt es in dem Artikel.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: ausländische Firmen,Abwanderung,Investitionen