Unter Quarantäne

Zahl der Verdachtsfälle auf virale Lungenentzündung steigt auf 44 in Wuhan

05.01.2020

Die Zahl der Personen, die an einer unbekannten Form der viralen Lungenentzündung leiden, ist in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei von 27 auf 44 gestiegen, teilte das dortige Gesundheitsamt am Freitag mit.

 

Insgesamt 11 der 44 Personen befanden sich in einem kritischen Zustand, die anderen in stabilem Zustand. Alle Patienten wurden unter Quarantäne gestellt. Laut einer Mitteilung der Gesundheitskommission der Stadt Wuhan, die am Freitag auf ihrer Website veröffentlicht wurde, werden 121 Personen, von denen bekannt ist, dass sie mit den Patienten in Kontakt standen, ebenfalls medizinisch überwacht. Medizinisches Personal wurde nicht infiziert, und Voruntersuchungen ergaben keine eindeutigen Anzeichen für eine Übertragung von Mensch zu Mensch, hieß es in der Mitteilung.



Die Ursache der Infektion wird untersucht. Eine gewöhnliche Grippe, die Vogelgrippe und eine Adenovirus-Infektion seien ausgeschlossen worden, so die Kommission. Einige der ersten Patienten waren Händler auf dem Huanan-Fischmarkt in Wuhan, der nach dem Ausbruch im Dezember wegen Sanitärarbeiten geschlossen wurde. 


Die Stadt Hongkong meldete am Freitag zwei weitere Verdachtsfälle auf Lungenentzündung, womit sich die Zahl auf fünf erhöhte. Die beiden Patienten, die vor zwei Wochen in Wuhan waren, wurden nach Angaben der Hongkonger Medien ins Krankenhaus eingeliefert. Hongkong und Singapur haben Vorkehrungen gegen das unbekannte Virus getroffen. Ein Temperatur-Check wurde am Flughafen Singapur Changi, und Wärmebildsysteme wurden am internationalen Flughafen Hongkong eingeführt.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Lungenentzündung, Wuhan, China