Am Montag hat die Abteilung für Orthopädie des Peking Union Medical College Hospital die erste robotergestützte „TKA-OP“ in China erfolgreich abgeschlossen, die vom Team um den Professor für Gelenkchirurgie, Lin Jin sowie dem Facharzt Wang Wei durchgeführt wurde. Beim für die Operation eingesetzten Roboter „HURWA“ handelt es sich um einen von China selbstentwickelten Prototyp. Die Premiere von HURWA stellt für China einen großen Schritt bei der Entwicklung von Robotern für Gelenk-OPs dar.

 

Der Einsatz von Operationsrobotern ist in westlichen Industrieländern ein Trend geworden. Das roboter-assistierte Chirurgie-System „Da Vinci“ war zum Beispiel bereits in zahlreichen OP im Einsatz und ist eine bekannte Marke geworden. In den letzten Jahren wollte auch China bei der Entwicklung solcher Roboter aufholen, die die Erfolge von Materialwissenschaften, Informatik, Mikroelektronik, Mechatronik und vielen anderen Disziplinen in sich vereinigen. Der Roboter für TKA-OPs beispielsweise ist dazu imstande, auch technisch anspruchsvollen und schwierigen Operationen gerecht zu werden. HURWA soll in Zukunft immer mehr Chirurgen dabei helfen, ihre Patienten wieder auf eigene Füße zu stellen.