Am Mittwoch hat der chinesische Außenminister Wang Yi in Kairo den chinesisch-ägyptischen diplomatisch-strategischen Dialog mit seinem ägyptischen Amtskollegen Sameh Hassan Shoukry geführt.

Dabei sagte Wang Yi, angesichts der gegenwärtigen instabilen internationalen Situation sollten China und Ägypten als zwei große Entwicklungsländer und aufstrebende Volkswirtschaften ihre solidarische Kooperation verstärken und gemeinsam Herausforderungen bewältigen. Dies sei von einer strategischen Bedeutung geprägt, die die bilateralen Beziehungen übertreffe. China wolle mit Ägypten eine Errichtung der bilateralen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft erörtern und eine Probe für die chinesisch-arabische sowie chinesisch-afrikanische Gemeinschaft mit geteilter Zukunft gestalten.

Danach erläuterte Wang Yi gemeinsam mit Shoukry vor der Presse Chinas Standpunkt bezüglich der Palästina-Frage.

Wang Yi betonte, China werde kontinuierlich auf der internationalen Bühne mit Gerechtigkeit unerschütterlich die Arabische Friedensinitiative und das „Zwei-Staaten-Konzept unterstützen. China unterstütze die Gründung eines unabhängigen Palästina-Staats mit umfassender Souveränität, der auf der 1967 festgelegten Grenze basiere und Ostjerusalem als seine Hauptstadt habe.

Wang Yi fügte hinzu, China sei der Ansicht, dass politischer Dialog der einzige Weg zur Lösung der Libyen-Frage sei. Äußerliche militärische Intervention und willkürliche Gewaltanwendung würden nur Widersprüche verschärfen und Konfrontation eskalieren. So könnte die Lage in Libyen immer angespannter werden, sodass das Problem schwerer beigelegt werden könnte.