Marktöffnung

Ausländische Privatunternehmen sollen einen breiteren Zugang zum Öl- und Gassektor erhalten

10.01.2020

China öffnet seine Ressourcenmärkte. Ausländische Konzerne aus dem Gas- und Bergbausektor sollen vollständig für ausländische Unternehmen geöffnet werden. Der Joint-Venture-Zwang soll dadurch wegfallen.



China wird seinen Öl- und Gasexplorations- und Bergbaumarkt für qualifizierte ausländische und private Unternehmen öffnen. Dadurch soll die Industrie weiter vitalisiert werden, wie eine Pilotrichtlinie des Ministeriums für Naturressourcen vom Donnerstag vorsieht.


Inländische und ausländische Unternehmen, die in China mit einem Nettovermögen von mindestens 300 Millionen Yuan (43,16 Millionen US-Dollar) registriert sind, können Genehmigungen zur Erkundung von Öl- und Gasvorkommen sowie zum Abbau beantragen.


Zuvor konnten ausländische Unternehmen nur über Joint Ventures oder andere Kooperationsvereinbarungen mit chinesischen Unternehmen, hauptsächlich staatlichen Großkonzernen, in die Branche eintreten.


Die Richtlinie, die am 1. Mai in Kraft tritt, besagt, dass ein Unternehmen bestimmte Kriterien in Bezug auf Sicherheit, Umweltschutz und Technologie erfüllen muss, um Öl und Gas zu fördern.


Auch die wettbewerbsfähige Übertragung von Explorations- und Abbaurechten durch öffentliche Ausschreibungen, Auktionen und Listungen soll gefördert werden, außer unter besonderen Umständen, die die Übertragung der Rechte durch Vereinbarungen ermöglichen.


Nachdem Öl oder Gas gefunden wurde, muss der Inhaber der Prospektionsrechte die Ressourcen bei den Behörden registrieren. Dann kann die Extraktion beginnen. Die Unterzeichnung eines Bergbaugenehmigungsvertrages muss innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Privatunternehmen,Öl,Gas,China,Ausländisch