Frankreich, Deutschland und Großbritannien bekräftigen erneut Wahrung des iranischen Atomabkommens

13.01.2020

Die Spitzenpolitiker Frankreichs, Deutschlands und Großbritanniens haben am Sonntag eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. In der Erklärung plädierten sie für die Wahrung des umfassenden Abkommens über die iranische Atomfrage. Sie gingen davon aus, dass das Abkommen bei der Nichtverbreitung der Atomwaffen eine entscheidende Rolle spiele.

Das französische Präsidialamt hat am gleichen Tag diese gemeinsame Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem britischen Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron veröffentlicht. In der Erklärung hieß es, es entspreche den Interessen der drei Länder, das Atomwaffensperrsystem zu gewährleisten und sicherzustellen, dass der Iran über keine Atomwaffen verfüge. Und dabei solle das Atomabkommen eine entscheidende Rolle spielen. Nach dem Austritt der USA aus dem Abkommen und der Wiederherstellung der Sanktionen gegen den Iran hätten die Spitzenpolitiker der drei Länder eindeutig ihre Enttäuschung und Anliegen zum Ausdruck gebracht. Trotz der immer schlimmer gewordenen Situation hätten sich die drei Länder um die Gewährleistung des Abkommens bemüht, hieß es weiter.

Zudem wurde in der Erklärung darauf hingewiesen, dass sich Frankreich, Deutschland und Großbritannien weiterhin für die Wahrung des Abkommens einsetzen. Der Iran werde weiterhin aufgefordert, auf Maßnahmen zu verzichten, die dem Atomabkommen zuwiderliefen.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Spitzenpolitiker,Frankreich,Deutschland,Großbritannien