Vulkanausbruch auf den Philippinen: Zehntausende Menschen müssen ihre Heimat verlassen

Quelle: german.china.org.cn
14.01.2020
 

Der philippinische Vulkan Taal ist nach mehr als 40 Jahren ausgebrochen. Zehntausende Menschen müssen vor Lava und Asche fliehen.

 

Der philippinische Vulkan Taal bricht aus. (Foto von Xinhua)


Der nahe der philippinischen Hauptstadt Manila gelegene Vulkan Taal ist am Montag ausgebrochen. Das seismologische Institut Phivolcs warnte daraufhin, Taal sei gefährlich aktiv. Über Nacht seien mindestens 75 vulkanische Beben registriert worden.

 

Der Vulkan hatte Asche bis zu 15 Kilometer hoch in die Luft geschleudert. Am Montagmorgen gegen 3.20 Uhr Ortszeit spuckte er erstmals auch Lava aus. Durch den Regen verwandelte sich die Asche in Schlamm. Laut der Polizei kam ein Mann in Calamba bei einem Verkehrsunfall im Ascheregen ums Leben, drei Menschen wurden verletzt. Am Flughafen von Manila wurde zwischenzeitlich der Betrieb eingestellt. Mehr als hundert Flüge ins In- und Ausland wurden gestrichen.

 

Die Behörden schätzten, dass mindestens 200.000 Menschen fliehen müssen, falls sich die Lage zuspitzt. 45.000 Menschen hatten sich schon in Sicherheit bringen müssen, darunter auch Touristen. 

 

Der Vulkan ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit auch bei Touristen sehr beliebt, vor allem wegen des im Vulkankessel gelegenen Sees samt Insel, die durch vorangegangene vulkanische Aktivität entstanden sind.

 

Der Taal liegt auf der philippinischen Hauptinsel Luzon in der Provinz Batangas, nur etwa 66 Kilometer südlich der Millionenstadt Manila. Laut dem philippinischen Institut Phivolcs ist er seit dem Jahr 1572 insgesamt 33 Mal ausgebrochen und ist damit der zweitaktivste Vulkan des südostasiatischen Inselstaats.

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Schlagworte: Vulkanausbruch,Philippinen,Asche

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