Xi: Globale Kommunikation ist entscheidend im Kampf gegen den Coronavirus

23.01.2020

Im Schatten der zunehmenden Erkrankungsfälle hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping mit den Regierungschefs Deutschlands und Frankreichs, Angela Merkel und Emmanuel Macron, telefoniert. Internationale Zusammenarbeit sei entscheidend für den Erfolg der Krisenbewältigung, sagte Xi.



Passagiere am Beijinger Bahnhof (Foto vom 21. Jan. 2020, China Daily)

 

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch die Bereitschaft seines Landes bekräftigt, im Kampf gegen die Ausbreitung des neuen Stamms von Coronaviren mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen.


Xi machte die Bemerkung in Telefongesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem chinesischen Neujahr, das am Samstag stattfindet.


Xi sagte, dass China seit dem Ausbruch der Krankheit alle Anstrengungen unternommen habe, um die Ausbreitung zu verhindern und unter Kontrolle zu bekommen, umgehend entsprechende Informationen offengelegt und die Weltgesundheitsorganisation sowie relevante Länder und Regionen rechtzeitig über die Krankheit informiert habe.


Macron sagte, sein Land unterstütze China bei der aktiven Bekämpfung des Virus und sei bereit, die bilaterale Gesundheitskooperation zu stärken.


Merkel würdigte Chinas Bemühungen, die Ausbreitung der ansteckenden Krankheit rechtzeitig einzudämmen und hob Beijings Offenheit und Transparenz bei der internationalen Zusammenarbeit hervor. Deutschland stehe bereit, China zu unterstützen.


Bei den Telefongesprächen mit den europäischen Staats- und Regierungschefs unterstrich Xi auch das Engagement Chinas, die Beziehungen zu beiden Ländern sowie zur Europäischen Union weiter zu stärken.


Er unterstrich die Notwendigkeit, dass Beijing und Paris den von ihm und Macron erzielten Konsens über eine pragmatische Zusammenarbeit umsetzen, die Hauptanliegen des anderen berücksichtigen und die Zusammenarbeit in Bereichen wie zivile Kernenergie, Wissenschaft und Technologie sowie Luft- und Raumfahrt vorantreiben.


Xi sagte, der chinesische Markt sei offen für die Welt und werde weiterhin offen für Frankreich und Europa sein. Er forderte eine Stärkung der Kommunikation und Koordination zwischen China und Frankreich bei der Reform der Welthandelsorganisation, um diese in die richtige Richtung voranzutreiben.


In diesem Jahr jährt sich zum 45. Mal die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und der EU. Xi brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass beide Seiten ein hochrangiges Investitionsabkommen erzielen.


Sie sollten auch zusammenarbeiten, um den Multilateralismus und den Freihandel aufrechtzuerhalten, die Global Governance zu verbessern, eine offene Weltwirtschaft aufzubauen und weltweite Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam zu bewältigen, damit die Beziehungen zwischen China und der EU auf ein neues und höheres Niveau gehoben werden, sagte Xi.


Macron erwiderte, er rechne mit einer baldigen Rückkehr nach China. Frankreich sei bereit, die bilaterale Handels- und Investitionszusammenarbeit sowie die Zusammenarbeit in internationalen Angelegenheiten zu stärken. Er bekräftigte, dass Frankreich keine diskriminierenden Maßnahmen gegen bestimmte Länder oder Unternehmen in Bezug auf 5G-Technologien ergreifen werde.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Coronavirus,China,Xi,Merkel,Macron