Von Epidemie betroffener Tourismussektor erhält politische Unterstützung

20.02.2020

Die ostchinesische Provinz Jiangsu hat eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Tourismusbrache veröffentlicht. Unter anderem sollen durch die Einrichtung eines Hilfsfonds Kultur- und Tourismusunternehmen bei der Bewältigung der Coronavirus-Epidemie unterstützt werden.


Die Provinz wird 100 Millionen Yuan (etwa 13,2 Millionen Euro) zur Unterstützung von Kultur- und Tourismusunternehmen bereitstellen, da diese nach Angaben der Provinzregierung aufgrund der aktuellen Coronavirus-Epidemie mit einem Nachteil konfrontiert seien.


Der neuen Richtlinie zufolge sollen rund 450 Reisebüros und 90 Internetcafés in der Provinz nach Kriterien wie Umfang und Beitragszahlungen im Jahr 2019 ausgewählt und subventioniert werden.


Jiangsu wird in diesem Jahr auch Subventionen und Darlehensrabattzinsen für A-Level-Touristenattraktionen, wichtige ländliche Tourismusunternehmen und Sterne-Hotels bereitstellen. Darüber hinaus will die Provinz Darlehenszinsen für Tourismusunternehmen abschaffen.


„Wir haben diese Maßnahmen verabschiedet, um Kultur- und Tourismusunternehmen dabei zu unterstützen, geschäftliche Schwierigkeiten zu lindern, ihre Entwicklung voranzutreiben und ihnen zu helfen, zuversichtlich zu bleiben“, sagte Yang Zhichun, Leiter der Abteilung für Kultur und Tourismus der Provinz Jiangsu.


Aufgrund der Epidemie wurden in Jiangsu bereits mehr als 4.300 öffentliche Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Museen vorübergehend geschlossen. Über 2.900 Reisebüros haben Reiseverträge mit mehr als 300.000 Kunden gekündigt.

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Quelle: People.cn

Schlagworte: Tourismussektor,Epidemie,politische Unterstützung