Der Entwickler der ARJ21, Chinas erstes regionales Passagierflugzeug, sagte am Montag, dass zwei weitere Flugzeuge in diesem Jahr mit Testflügen beginnen werden, was einen weiteren Fortschritt bedeute.

Die Testflüge zeigen, dass das zivile Flugzeugmodell auf dem Weg einer reibungslosen Entwicklung und Auslieferung mit mehreren Flugzeugen in dem Bereich kommerzieller Betrieb sei, betonte der Entwickler Commercial Aircraft Corporation of China (COMAC).

Von den beiden Flugzeugen, die am Samstag Testflügen unterzogen wurden, konzentrierten sich die Testdurchläufe, denen sich das Flugzeug Nr. 103 unterzog, auf das optimale Design der ARJ21. Für COMAC ist es von entscheidender Bedeutung, die Leistung des Flugzeugs während seiner kontinuierlichen Verbesserung zu überprüfen.

Der Testflug war zudem der Jungfernflug des ARJ-Flugzeugs Nr. 131, das nach der Testflugphase an Chengdu Airlines ausgeliefert wird.

Dieser jüngste Schritt stehe laut COMAC im Einklang mit dem Plan für den nationalen Einsatz bei der Prävention und Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie (COVID-19) sowie für die Wiederaufnahme der Arbeit und des Betriebs mit unablässigen Anstrengungen.

Alle Teams der Mission arbeiten unter strengen Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen, um die Sicherheit des Personals und der Flüge zu gewährleisten.

Als Pionier chinesischer Verkehrsflugzeuge wurde die ARJ21 im Juni 2016 in den kommerziellen Dienst gestellt. Bis heute hat die COMAC insgesamt 23 ARJ21-Flugzeuge ausgeliefert.

Im landesweiten gemeinsamen Kampf gegen die Epidemie spielt dieses chinesische Zivilflugzeugmodell eine wichtige Rolle bei Notfalltransporten mit Personal und Hilfsgütern zur Unterstützung der von den Viren betroffenen Regionen.

Am 21. Februar schickte Chengdu Airlines eine Flotte von fünf Flugzeugen los, darunter vier ARJ21-Flugzeuge, um 231 medizinische Helfer aus Städten in der südwestchinesischen Provinz Sichuan in die zentralchinesische Provinz Hubei zu befördern, dem Epizentrum des neuartigen Coronavirus.