Hochrangiges Parteitreffen

Der Kampf gegen COVID-19 bleibt eine Herausforderung

27.02.2020

Die Situation im Kampf gegen die durch das neue Coronavirus ausgelöste Epidemie in der Provinz Hubei ist immer noch kompliziert und herausfordernd. Zu diesem Schluss kam man am Mittwoch auf einer wichtigen Versammlung der Kommunistischen Partei Chinas, auf der vor dem Risiko eines Wiederaufflammens der Epidemie in anderen Gebieten gewarnt wurde.


 

Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KP Chinas), leitete die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der KP Chinas, auf der die Mitglieder einen Bericht über die Maßnahmen zur Bewältigung der Epidemie anhörten und die wichtigsten damit verbundenen Aufgaben diskutierten. Bei der Sitzung spendeten zudem alle Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros Geld zur Unterstützung der Seuchenbekämpfung.

 

Während sich die positive Dynamik der allgemeinen Situation in der Epidemie ausweite und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Erholung langsam beginne, müsse man bei der Bekämpfung der Epidemie weiterhin wachsam bleiben. Parteikomitees und Lokalregierungen auf allen Ebenen sollten die Arbeit der Seuchenbekämpfung und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und Erholung in ausgewogener Weise fördern, sagte Xi.

 

Er forderte Anstrengungen, um den Sieg im Kampf gegen das Virus zu sichern und die Ziele des umfassenden Aufbaus einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand sowie der Beseitigung der absoluten Armut in China zu erfüllen.

 

Die Teilnehmer des Treffens betonten die Notwendigkeit, die Anstrengungen und Ressourcen zur Stärkung der Seuchenbekämpfung in Hubei und seiner Hauptstadt Wuhan zu konzentrieren, um die Infektionsquelle zu kontrollieren und mögliche Übertragungswege zu unterbrechen.

 

Die Gemeinden sollten mobilisiert werden, um die Versorgung der Bewohner mit den grundlegenden Lebensnotwendigkeiten zu gewährleisten, und es sollten mehr Anstrengungen unternommen werden, um psychologische Beratung anzubieten. Hochrangige medizinische Teams und multidisziplinäre Experten sollten die Arbeit zur Überwindung von Schwierigkeiten und zur Rettung kritisch kranker Patienten koordinieren. Außerdem sollten Patienten mit leichten Symptomen frühzeitig behandelt werden, um zu vermeiden, dass ihr Zustand kritisch werde, so die Versammlung.

 

Das Treffen forderte eine größere Effizienz bei der Zuteilung und Lieferung von medizinischen Hilfsgütern, damit dringend benötigtes Material so schnell wie möglich an die Front geschickt werden könne.

 

Die Arbeit zur Epidemieprävention in Schlüsselregionen wie Beijing sollte verstärkt werden, um Infektionen aller Art entschlossen zu verhindern, so die Teilnehmer des Treffens. Sie forderten auch strengere Maßnahmen, um zu verhindern, dass Infektionsquellen von außen an Orte mit hoher Bevölkerungsdichte und geschlossene Institutionen gelangten, wo die Menschen anfälliger für Infektionen seien, wie z.B. Pflegeheime und psychiatrische Einrichtungen.

 

Für Personal, dass in direktem Kontakt mit medizinischen Abfällen steht oder in beengten Räumen arbeiten muss, sollten gezielte Präventivmaßnahmen ergriffen bzw. Hilfsmittel bereitgestellt werden.

 

Parteikomitees und Lokalregierungen auf allen Ebenen sollten Unternehmen und öffentliche Einrichtungen beaufsichtigen, damit sie die Regeln der Seuchenbekämpfung strikt einhalten, und ihnen helfen, den eventuellen Mangel an Schutz- und Vorsorgematerial durch geschickte Koordination und Zuteilung von Hilfsgütern zu beheben.

 

Es wurden auch wissenschaftliche, gezielte Maßnahmen zur Behandlung einzelner Infektionsfälle gefordert, die inzwischen während der Wiederaufnahme der Arbeit und der Produktion aufgetreten sind. Alle Vorzugsbehandlungen für Unternehmen sollten so bald wie möglich eingeführt werden, Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der Arbeit und der Produktion erleichtert und der bürokratische Aufwand verringert werden.

 

Die Teilnehmer des Treffens betonten auch die Bedeutung einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit bei der Seuchenbekämpfung, die in der Verantwortung eines jeden großen globalen Akteurs liege. Dies sei auch Teil der Bemühungen Chinas, eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit aufzubauen, sagten sie.


Auf dem Treffen wurde beschlossen, dass China weiterhin eng mit der Weltgesundheitsorganisation zusammenarbeiten, enge Kommunikation mit anderen, betroffenen Ländern aufrechterhalten und einen Erfahrungsaustausch im Bereich der Seuchenbekämpfung anstoßen wird.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: COVID-19,China,Risiko,Xi Jinping, KP