Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin: „Intelligente Stadt“ hilft bei der Epidemie-Bekämpfung

28.02.2020

Mit dem Aufbau der „Intelligenten Stadt“ ist die Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin landesweit führend. Das sogenannte „City-Brain-System“ hat nicht nur eine wichtige Rolle bei der Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten gespielt, sondern hilft auch im Kampf gegen die durch den neuartigen Coronavirus ausgelöste Krankheit COVID-19...

 

Im Verwaltungszentrum der „Intelligenten Stadt“, das sich in der Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin befindet, sind unterschiedliche Daten zur Vorbeugung und Bekämpfung der Epidemie auf einen Blick verfügbar. Durch einen einfachen Klick werden beispielsweise Eincheckensinformationen der Hotels in der Zone angezeigt und Epidemie-relevante Informationen, zum Beispiel über Menschen, die Kontakt zu COVID-19-Fällen hatten. Daten über Unternehmen, die während der Epidemie ihre Produktion wiederaufnehmen, sind auch abrufbar.

 

Auf Basis des Systems der „Intelligenten Stadt“ hat die Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin speziell für die Vorbeugung und Bekämpfung der Epidemie mehrere WeChat-Miniprogramme entwickelt. Sie werden verwendet, um die Identitätsinformationen von Einwohnern und Unternehmensmitarbeitern in der Region zu überprüfen.


Nachdem sich die Einwohner beim WeChat-Miniprogramm registriert haben, wird das System sofort für unterschiedliche Menschengruppen entsprechende QR-Codes generieren. Einwohner, die Tianjin nicht verlassen haben oder nach ihrer Rückkehr nach Tianjin 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt wurden, werden grüne QR-Codes erhalten. Diejenigen, deren Informationen unvollständig oder weniger als 14 Tage unter Quarantäne sind, erhalten gelbe QR-Codes. Einwohner mit Kontakt zu Infizierten erhalten rote QR-Codes. Beim Eintreten oder Verlassen der Wohnbezirke müssen die Einwohner ihren persönlichen QR-Codezeigen. Mit einem grünen Code kann man normal passieren. Mit dem gelben muss man zu Hause isoliert werden und mit dem roten ist ein Eintreten oder Verlassen der Wohnbezirke verboten. Die Menschen mit gelbem und rotem Code müssen zudem noch über ein anderes Programm nähere Informationen eingeben und werden schwerpunktmäßig beobachtet.

 

Da es in der Wirtschaftsentwicklungszone viele Unternehmen gibt, wurde ebenfalls ein WeChat-Miniprogramm zur Informationsverwaltung von Unternehmen, die während der Epidemie die Produktion wieder aufnehmen, entwickelt. Informationen von Mitarbeitern dieser Unternehmen werden in diesem WeChat-Miniprogramm dokumentiert und mit denen in der Datenbank der „Intelligenten Stadt“ verglichen, damit Fehlinformationen rechtzeitig erkannt werden können.

 

Darüber hinaus identifiziert die Wirtschaftsentwicklungszone Tianjin mit dem „City Brain“ -System noch automatisch Informationen von Fahrzeugen, die in den von der Epidemie besonders schwer betroffenen Regionen registriert sind und im letzten Monat in Tianjin waren. Innerhalb von zwei Tagen wurden unter den mehr als 500 Privatautobesitzern fünf Leute gefunden, die sich noch nie bei irgendeinem Wohnbezirk oder Unternehmen registriert hatten.


Im nächsten Schritt plant die Wirtschaftsentwicklungszone, die Anwendung des QR-Code-Miniprogramms auf andere Bezirke Tianjins auszudehnen.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Intelligente Stadt,Epidemie-Bekämpfung,China