Geschichte der Freiwilligen in Wuhan

28.02.2020

Obwohl die Stadt Wuhan (Provinz Hubei) und die umliegenden Dörfer derzeit streng reguliert werden, wurden nun viele Leute aus dem ganzen Einzugsgebiet als Helfer mobilisiert. Xu Guangyu und sein Team gehören dazu.

 

„Ab morgen werden wir mit allen Kräften die Modulkrankenhäuser in Tabakfabrik Hanyang und in der Wirtschafts- und Technologie-Entwicklungszone Jianghan unterstützen. Wer sich daran beteiligen will, meldet sich bitte hier! Danke für Ihren Beitrag.“

 

Das war die 46. Mitteilung der WeChat-Gruppe von Freiwilligen zur Bekämpfung der COVID-19-Epidemie am 20. Februar. Die Gruppe wurde von Xu Guangyu gegründet. Es war für sie schon der 26. Tag, an dem sie freiwillige Aktionen zur Unterstützung der Bekämpfung der COVID-19-Epidemie in Wuhan umsetzten.


 

Schon am Silvesterabend des chinesischen Frühlingsfests hat Xu einem Studenten geholfen, der unter dem Verdacht einer Coronavirus-Infektion stand, ihn ins Krankenhaus zu bringen. Am nächsten Tag hat er einen Anruf von einem Freund erhalten, der in der Bezirksregierung von Wuchang arbeitet. Dieser bat ihn um Schutzmasken. Xu spendete alles, was er aufbewahrt hatte. Später kontaktierten ihn sogar einige Freunde von anderen Orten und wollten Hilfsgüter spenden. So fiel ihm die Idee ein, diese Leute zu organisieren und ein Freiwilligenteam zu gründen. Bis heute hat sein Team schon fast 50 Leute, die durch die WeChat-Gruppe miteinander kontaktieren.

 

Yu Qiaozhi gehört zu den Mitgliedern, die sich am frühesten an der Freiwilligengruppe beteiligten. An einem besonders anstrengenden Tag arbeiteten er und seine Kollegen von 10 bis 22 Uhr, ohne Mahlzeiten zu haben und sich auszuruhen. An diesem Tag verteilten sie insgesamt 30.000 Schutzkleidungen, 3.000 Schutzbrillen und 10.0000 Schutzmasken.

 

Wang Aiming ist Besitzer eines Kettenrestaurants. In dieser schweren Zeit transportiert er Hilfsmaterialien mit seinem BMW.


 

Qian Chao und Wen Wen sind ein junges Ehepaar, das gerade gerheiratet hat. Sie haben spontan an Xus Freiwilligenteam teilgenommen, ohne ihre Eltern vorher zu sagen. Dann haben sie auch noch ihre Kollegen motiviert, sich dem Team anzuschließen.

 

Zu Beginn lieferten sie Schutzmaterialien an fast alle Krankenhäuser in Wuhan. Später versorgten sie Gemeinden und Wohnviertel mit Schutzmaterialien. Nachdem die medizinischen Teams aus anderen Provinzen in Wuhan angekommen waren, halfen sie ihnen, ihre täglichen Alltagsprobleme zu lösen. Nun liegt ihr Schwerpunkt bei den Modulkrankenhäusern: Mehr als 1.000 Sets der Alltagsgebrauchsmittel wurden am 20. Februar für das Modulkrankenhaus in der Tabakfabrik Hanyang gespendet, das gerade fertiggestellt wurde.


 

Die Ziele und Materialien verändern sich täglich nach den realen Bedürfnissen. Xu Guangyu sagte, es sei gerade in etwa so, als würden sie Munition ins Schlachtfeld schickten. „Wo es gebraucht wird, wird es geliefert!“ Xu glaubt, umso größer die Schwierigkeiten seien, desto enger könne man sich zusammenschließen, um den Kampf gegen die Epidemie zu gewinnen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Freiwillige,Wuhan, Geschichte, Coronavirus