Nachweis von COVID-19

China entwickelt neue Referenzmaterialien

24.03.2020


Chinesische Forscher haben zwei monoklonale [monoklonal bedeutet, dass die Antikörper aus einer einzigen Ursprungs-Zelle stammen und daher alle identisch sind] Antikörper-Referenzmaterialien entwickelt, die beim Nachweis des neuartigen Coronavirus helfen sollen.


Die beiden vom National Institute of Metrology (NIM) entwickelten humanen monoklonalen IgG-Antikörper-Referenzmaterialien sind laut einem Bericht der „Science and Technology Daily“ von Chinas staatlicher Marktregulierungsbehörde bereits als nationale Referenzmaterialien zugelassen worden.


Schon seit dem Ausbruch der Epidemie gelten die auf IgM- und IgG-Antikörpern basierenden Immunassays [das sind Methoden zur Erkennung und zum Nachweis eines Analyten in einer flüssigen Phase durch die Bindung eines Antigens an einen Antikörper] der COVID-19-Patienten als wichtige Ergänzung zum Nukleinsäure-Nachweis.


In Kombination mit den zuvor entwickelten Referenzmaterialien für den Nukleinsäuretest könnten die neuen Antikörper-Referenzmaterialien die Genauigkeit des Nachweises von COVID-19 weiter verbessern, sagte Dai Xinhua, ein Forscher am NIM.



Bis zum 16. März hat Chinas Nationale Verwaltung für Medizinische Produkte (NMPA) bislang insgesamt 11 Nukleinsäure-Nachweisreagenzien und acht Antikörper-Nachweisreagenzien für das COVID-19 zugelassen. Dem Bericht zufolge können die spezifischen Antikörper-Referenzmaterialien eine genaue und zuverlässige Garantie für die Entwicklung der Testkits und Nachweisreagenzien von verschiedenen Hersteller bieten.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Referenzmaterialien,Coronavirus,Nachweis,China