China hat per Videokonferenz mit über 100 Ländern und internationalen Organisationen seine Erfahrungen geteilt

26.03.2020

Chinas Vize-Außenminister Luo Zhaohui (Foto:China.org.cn)

 

Am 26. März hielt das Presseamt des Staatsrats eine Pressekonferenz über Chinas internationale Zusammenarbeit bei der Epidemiebekämpfung ab.

 

Chinas Vize-Außenminister Luo Zhaohui sagte auf der Konferenz, China habe angesichts des heftigen Virus-Ausbruchs im eigenen Land alle Anstrengungen für die Prävention und Kontrolle der Epidemie unternommen und somit die „erste Verteidigungslinie" für die globale Epidemiekontrolle aufgebaut. Dies habe nicht nur wertvolle Zeit für die Welt gewonnen, sondern auch die Chance gegeben, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Während sich die Epidemie aktuell an vielen Orten weltweit ausbreitet, leiste China weiterhin gute Arbeit bei der inländischen Epidemiekontrolle und teile aktiv seine Erfahrungen und Lösungen mit der internationalen Gemeinschaft.

 

Erstens hätten Videokonferenzen über die COVID-19-Epidemiebekämpfung zwischen Experten aus China und mehr als 100 Ländern und internationalen Organisationen stattgefunden. Bis heute habe China fast 20 Videokonferenzen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ASEAN, der Afrikanischen Union, der Europäischen Union, der Karibischen Gemeinschaft, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, sowie über 110 Ländern aus Südasien, Europa, Afrika, den südpazifischen Inselstaaten und Lateinamerika abgehalten. Experten haben Chinas Erfahrungen und Praktiken bezüglich epidemiologischer Merkmale, Präventions- und Kontrollstrategien, klinischer Diagnose und Behandlung sowie dem Tracking von Kontaktpersonen (d.h. Personen, die Kontakt mit COVID-19-Infizierten hatten) geteilt. Darüber hinaus seien ausländischen Kollegen Vorschläge gegeben und deren Fragen beantwortet worden. Experten anderer Länder hätten diese Konferenzen positiv bewertet.

 

Zweitens seien medizinische Expertenteams auf Einladung in die schwer betroffenen Länder geschickt worden. Seitdem die erste medizinische Expertengruppe am 27. Februar aus China in den Iran entsandt wurde, hat China sieben medizinische Expertengruppen in fünf Länder, nämlich Iran, Irak, Italien, Serbien und Kambodscha, geschickt. Sie seien von den einheimischen Regierungen und Bevölkerungen herzlich empfangen worden.

 

Drittens habe China proaktiv seine Lösungen zur Prävention, Kontrolle und Behandlung von Epidemien geteilt. Seit dem Epidemie-Ausbruch habe China stets eine offene, transparente und verantwortungsbewusste Haltung eingenommen, und während der intensiven Bekämpfung der Epidemie aktiv Erfahrungen und Praktiken zusammengefasst. Bis heute sei eine Reihe von Dokumenten entwickelt worden, wie zum Beispiel das Programm zur Prävention und Kontrolle der neuartigen Coronavirus-Lungenentzündung, das Diagnoseprogramm, das Überwachungsprogramm der Patienten, das epidemiologische Untersuchungsprogramm, das Programm zur Verwaltung der Kontaktpersonen und technische Richtlinien für Labortests. Alles wurde in mehrere Sprachen übersetzt und soll mit der internationalen Gesellschaft geteilt werden. Die oben erwähnten Programme wurden bereits auf die englischsprachige Website des Außenministeriums und auf die Websites der chinesischen Botschaften und Konsulate im Ausland hochgeladen, und sollen kontinuierlich in Echtzeit aktualisiert werden.

 

China werde weiterhin das Konzept der Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft aufrechterhalten, der internationalen Gemeinschaft mehr hochwertige öffentliche Produkte zur Epidemiebekämpfung zur Verfügung stellen, aktiv Chinas Erfahrungen und Lösungen teilen und mit allen Beteiligten gegen die Epidemie kämpfen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Videokonferenz,COVID-19-Epidemie