COVID-19: Weltweit mehr als eine Million Infizierte

03.04.2020

Die Zahl der Coronavirus-Infizierten ist weltweit auf mehr als eine Million gestiegen. Das geht aus den neuesten Zahlen der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Mehr als 53.000 Menschen sind demnach an dem Virus gestorben.

 


Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle weltweit ist der Johns-Hopkins-Universität zufolge auf über eine Million gestiegen. Die Zahl der offiziell vermeldeten Toten lag bei mehr als 53.000. Die Vereinigten Staaten führen die Länder mit den meisten Infektionen an (mehr als 243.000), danach folgen Italien (115.242), Spanien (110.238), Deutschland (84.794) und China (81.620).

 

Die Lage in den Vereinigten Staaten ist mittlerweile sehr dramatisch. Hier ist die bislang weltweit höchste Zahl an Todesfällen durch das Coronavirus binnen 24 Stunden verzeichnet worden. Nach Angaben der Universität in Baltimore wurden zwischen Mittwoch und Donnerstag jeweils 20.30 Uhr (US-Ostküstenzeit) 1169 weitere Todesfälle registriert. Bisher stammte der Rekord aus Italien mit 969 verzeichneten Corona-Toten am 27. März.


Der deutliche Anstieg der Infektionszahlen hängt auch damit zusammen, dass inzwischen deutlich mehr getestet wird. Laut US-Vizepräsident Mike Pence wurden bislang mehr als 1,3 Millionen Corona-Tests durchgeführt. Die US-Regierung rechnet damit, dass zwischen 100.000 und 240.000 Menschen an der Covid-19 sterben werden. Am Donnerstag ist US-Präsident Donald Trump ein zweites Mal negativ auf das Coronavirus getestet worden. 

 

Die weltweit meisten verzeichneten Todesopfer der Pandemie gibt es weiterhin in Italien, gefolgt von Spanien. In Italien zählte die Johns-Hopkins-Universität 13.915 Corona-Tote, in Spanien 10.003. Dem „Tagesspiegel“ zufolge wurden in Deutschland bis zum Donnerstag 84.794 Infizierte bestätigt, darunter sind 1.109 gestorben und 21.400 wurden geheilt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch angekündigt, die Ausgangsbeschränkungen bis zum 19. April zu verlängern.


Die Zahl der Todesopfer in Deutschland ist im Vergleich jedoch ausgesprochen niedrig. „Spiegel online“ zufolge führen Experten das auf gute Vorsorge, gute Krankenhauspflege und die Tatsache zurück, dass sich in Deutschland offenbar zunächst eher jüngere Menschen infizierten, bei denen die Krankheit oft milder verläuft.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Infizierte,COVID-19,Coronavirus