Am 5. Februar war eine Rettungsmannschaft von 81 Mitgliedern und 21 Rettungswagen aus der Provinz Henan in der Stadt Wuhan angekommen. Sie sollten dabei helfen, die bestätigten COVID-19-Fälle zu transportieren. Den Anordnungen des Erste-Hilfe-Zentrums von Wuhan folgend, fuhren diese Rettungswagen auf den Straßen und Gassen in der ganzen Stadt. In den vergangenen 45 Tagen konnten die Rettungsmitglieder deshalb nie richtig geschlafen.

 

Bei den meisten Infektionsfällen handelt es sich um schwer Erkrankte. Die Rettungsmannschaft muss ein hohes Risiko eingehen, jedoch nimmt sie alle Aufträge an ohne sich zu beschweren. Um Zeit zu sparen und damit mehr Infizierte transportieren zu können, versuchen die Mitglieder sogar möglichst nicht zu trinken, um Toilettengänge zu vermeiden. Nach der harten Arbeit am Tag haben sie abends häufig nicht mal mehr genug Kraft, um zu essen.

 

45 Tage und Nächte, mehr als 100.000 Kilometer und 2525 Erkrankte – die Rettungsmannschaft wird ihrer Aufgabe mehr als gerecht.  

 

Die Rettungsmannschaft zur Hilfe in Wuhan fährt mit an COVID-19 infizierten Patienten auf der Zweiten Yangtse-Brücke.