Online-Jobmesse

“Cloud-Rekrutierung” wird Trend in Corona-Zeiten

27.05.2020

Zur jetzigen Zeit in den vergangenen Jahre besuchten Hochschulabsolventen und Arbeitssuchende Jobmessen, verschickten Lebensläufe und nahmen an Prüfungen und Vorstellungsgesprächen teil. Aufgrund der Epidemie-Prävention und -Kontrolle werden Jobmessen in diesem Jahr jedoch mittels „Cloud“ veranstaltet.

 

Eine Mitarbeiterin eines Unternehmens im Bezirk Haigang in Qinhuangdao in der nordchinesischen Provinz Hebei veröffentlicht Informationen zur Einstellung von Arbeitskräften auf einer Online-Plattform (Foto vom 2. April).

 

Zur jetzigen Zeit in den vergangenen Jahre besuchten Hochschulabsolventen und Arbeitssuchende Jobmessen, verschickten Lebensläufe und nahmen an Prüfungen und Vorstellungsgesprächen teil. Aufgrund der Epidemie-Prävention und Kontrolle werden Jobmessen in diesem Jahr jedoch mittels „Cloud“ veranstaltet. Li Xiang hat gerade die Universität in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei abgeschlossen und ist seit Ende Februar online auf Jobsuche. Sein Ausbilder teilte ihm Ende Februar mit, dass am 6. März eine Online-Jobmesse für die gegenseitige Auswahl geplant sei, auf der die Studenten nach der Registrierung Informationen zur Einstellung finden und ihren Lebenslauf einreichen können. Li meldete sich sofort für die Messe an und stellte zu seiner Überraschung fest, dass das System ihm automatisch Unternehmen empfahl, nachdem er sein Studienfach und seine bevorzugten Branchen ausgewählt hatte.

 

Am 9. März hatte Li sein siebtes Online-Vorstellungsgespräch zu Hause. In ungefähr einer Stunde erfuhr er vom Personaler die allgemeine Situation des Unternehmens und das Stellenprofil, teilte seine Karrierepläne mit, stellte sein Fachwissen vor und erkundigte sich nach dem Gehalt. Li erhielt drei Tage später ein Angebot von der Firma und kam zum letzten Schritt der „Cloud-Rekrutierung“: die Online-Unterzeichnung. Sie beendeten das vorläufige Verfahren, nachdem Li auf dem Bildschirm auf "Zustimmen" geklickt hatte. Damit hatte Li seine Online-Jobsuche erfolgreich beendet. Li’s Geschichte ist nur ein Abriss der Bemühungen chinesischer Hochschulen, Studenten, die 2020 ihren Abschluss gemacht haben, dabei zu helfen, sich einen Arbeitsplatz zu sichern.

 

Das Ministerium für Humanressourcen und soziale Absicherung und verwandte Regierungsabteilungen haben im März eine nationale Online-Rekrutierungsplattform eingerichtet. Anfang des Semesters hat die Peking-Universität offiziell ein System für Online-Rekrutierungssitzungen und gegenseitige Auswahl eingeführt. Mit Stand vom 23. April fanden 7 Online-Sitzungen zur gegenseitigen Auswahl statt, an denen jeweils durchschnittlich fast 200 Unternehmen teilnahmen. Außerdem hatte die Universität 55 Online-Rekrutierungssitzungen veranstaltet. Unternehmen versuchen auch alles, um die Online-Rekrutierung leistungsfähiger zu machen. Die Personaler livestreamen die Rekrutierung und stellen dabei das Arbeitsumfeld, die Aufgaben, die Gehälter und die Karrierechancen der Unternehmen anhand von Folien und Werbevideos vor. Einige greifen sogar auf Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) und virtuellen Realität zurück. In KI-Interviews werden Interviewer durch KI-Roboter ersetzt, die in der Lage sind, den Tonfall, Formulierungen und Gesichtsausdrücke der Bewerber zu bewerten und zu analysieren.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Hochschulabsolventen,Arbeitssuchende,Jobmesse,Vorstellungsgespräch,Cloud,Epidemie