China: Kanada ist im Fall von Meng Wanzhou Komplize der USA

30.05.2020


Kanada spielt im Fall der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou den Komplizen der USA. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Freitag in Beijing.

Die USA und Kanada hätten die bilateralen Auslieferungsverträge missbraucht und willkürliche Zwangsmaßnahmen gegen chinesische Staatsbürger ergriffen, wodurch die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Bürger ernsthaft verletzt worden seien, so Zhao weiter. Es sei eine ernste politische Angelegenheit, wobei Kanada den Komplizen der USA spiele, dessen Zweck es sei, chinesische Hightech-Unternehmen und Huawei zu unterdrücken.

Ein kanadisches Gericht sah am Mittwoch die Bedingungen für eine Auslieferung von Meng Wanzhou an die USA erfüllt. Die Richterin am Supreme Court of British Columbia in Vancouver wies Mengs Antrag auf eine Einstellung des Verfahrens ab. Frau Meng müsse weiter in Kanada bleiben und an den weiteren Anhörungen teilnehmen, so die Richterin.

Bezüglich der iranischen Atomfrage erklärte Zhao Lijian, die Ankündigung der USA, die Ausnahmegenehmigungen für weitere iranische Atomanlagen zu beenden, spiegele das übliche hegemoniale Vorgehen der Vereinigten Staaten wider.

US-Außenminister Pompeo hatte am Donnerstag erklärt, dass die USA die Ausnahmegenehmigungen für den Reaktor Arak und den Forschungsreaktor in Teheran nach einer letzten 60-tägigen Abwicklungsphase auslaufen lassen würden.

Die Ausnahmegenehmigungen hatten es anderen Staaten trotz der US-Sanktionen gegen den Iran zuvor ermöglicht, bei bestimmten Projekten an iranischen Atomanlagen mit dem Iran zusammenzuarbeiten.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Kanada,Huawei,Meng Wanzhou,USA